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Unfall bei StarkregenLkw auf A4 bei Frechen verursacht mehr als 24 Stunden lang Probleme

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09.09.2025, Nordrhein-Westfalen, Frechen: Ein LKW liegt auf der regennassen Fahrbahn. Wegen eines umgestürzten Lastwagens gibt es auf der Autobahn 4 kilometerlange Staus. Foto: Sascha Thelen/dpa - ACHTUNG: Kfz Kennzeichen wurde aus rechtlichen Gründen gepixelt +++ dpa-Bildfunk +++

Auf der A4 ist am Dienstag (9. September) ein LKW auf der regennassen Fahrbahn verunglückt. Die Bergung dauert mehr als 24 Stunden.

Die Folgen des Lkw-Unfalls vom Dienstagmorgen auf der A4 zwischen Aachen und Köln waren auch am nächsten Tag noch zu spüren.

Autofahrer, die zwischen Aachen oder Düren und Köln unterwegs waren, mussten sich auch am Mittwochmorgen weiter gedulden: Auf der A4 in Richtung Olpe ging weiterhin wenig bis nichts. Nach dem Lkw-Unfall vom Dienstagmorgen konnten die Fahrspuren nicht freigegeben werden. Am Mittwoch wurde sogar zunächst erneut voll gesperrt, was besonders Pendler hart traf.

Zwischen dem Kreuz Kerpen und Frechen-Nord lief bis zirka 8.30 Uhr kein Verkehr, da sich die Bergung des umgekippten Fahrzeugs verzögerte. Autofahrer wurden gebeten, weiträumig auszuweichen, denn auch die lokalen Ausweichstrecken waren voll. Die Empfehlung: Richtung Köln sollte man über die A61, B264, Türnich und die A1 fahren.

Der Lkw war bereits während des Starkregens am frühen Dienstagmorgen um 5.37 Uhr in der Nähe der Autobahnraststätte Frechen Süd verunglückt. Als Grund gab die Polizei Aquaplaning auf der regennassen Fahrbahn an. Das Fahrzeug, das mit Solarpanelen beladen war, kippte um. Der 37-jährige Fahrer wurde leicht verletzt. Woher der Lkw kam, konnte die Polizei am Mittwoch nicht sagen.

A4 bei Frechen: Solarpanele müssen aus Lkw entladen werden

Zunächst wurde die dreispurige Fahrbahn in Richtung Olpe für die Rettungsarbeiten voll gesperrt, im Laufe des Tages wurde der Verkehr dann einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Während sich die zahlreichen anderen Verkehrsbehinderungen, die es am Dienstagmorgen auf den Straßen rund um Köln aufgrund des Unwetters gab, auflösten, blieb es auf der A4 jedoch problematisch.

Die Bergung des Lkw gestaltete sich schwierig, da er komplett entladen werden musste. Die Solarmodule konnten nicht mit einem Gabelstapler entfernt werden, da sich das Fahrzeug in Schräglage befand, wie ein Polizeisprecher erklärte. Dies dauerte sehr lange. Erst nachdem der 40-Tonner vollständig leer war, konnte offenbar am frühen Mittwochmorgen damit begonnen werden, ihn aufzurichten. Für den Einsatz eines Krans wurde die Autobahn erneut vollständig gesperrt.

Gegen 8.30 Uhr war die Bergung dann abgeschlossen und die Sperrung wurde aufgehoben. Nach der Entfernung des Lkw musste die Autobahn 4 in dem betroffenen Bereich allerdings noch gereinigt werden, so dass auch gegen 9 Uhr noch nicht alle Fahrstreifen freigegeben waren und sich der Verkehr weiter staute.