Drohnenaufnahmen zeigen AusmaßGrothus kritisiert Rodung des Bochheimer Wäldchens

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Drohnenaufnahmen zeigen die Ausmaße der Rodung des Bochheimer Wäldchens.

Kerpen-Manheim/Buir – Nach der Rodung des Bochheimer Wäldchens durch RWE. kritisieren nicht nur der Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Bürgerinitiative Buirer für Buir das drastische Vorgehen des Energieriesens.

Auch Antje Grothus, Landtagskandiditatin der Grünen im Rhein-Erft-Kreis, zeigte sich erschüttert: „RWE gibt vor, die unter dem Bochheimer Wäldchen liegenden Massen zur Stabilisierung von Böschungen im Tagebau zu benötigen. Die aktuell gewonnenen Sande und Kiese werden stattdessen aber per LKW zum Kieswerk Forster Feld verbracht und verkauft. RWE will nun wegen des beschleunigten Kohleausstiegs schnell weitere Fakten schaffen. Wir brauchen dringend eine neue Landesregierung, die dem Treiben des Bergamts der Bezirksregierung als Erfüllungsgehilfen von RWE Einhalt gebietet und die in der Leitentscheidung geforderten ökologischen Trittsteine auch real durchsetzt. Es muss endlich Schluss sein mit der rücksichtslosen Naturzerstörung.“

„Auf dem Weg zur Klimaneutralität und für einen nachhaltigen Strukturwandel brauchen wir unsere Wälder. Sie sind unsere Verbündeten bei der Bekämpfung des Klimawandels und des Artensterbens, dienen der Klimawandelfolgenanpassung und unserer Erholung“, sagt Grothus.

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Drohnenaufnahmen zeigen indes die Ausmaße der vollzogenen Rodung des kleinen Wäldchens. Zuletzt demonstrierten noch knapp 170 Menschen für den Erhalt des Wäldchens in Kerpen-Manheim. (ft)

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