EngpässePendlern in Rhein-Erft droht wegen Bauarbeiten auf A1 und A61 Stau

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Auf dem Foto ist zu sehen, wie Paneele in die Lärmschutzwand eingesetzt, die nach der Flut neu errichtet werden musste.

An der A 1 auf Höhe von Blessem wurden im Februar 2022 Paneele in die Lärmschutzwand eingesetzt, die nach der Flut neu errichtet werden musste.

Auf den Autobahnen herrscht Hochbetrieb, auch durch Bauarbeiter. Davon sind zwei Schnellstraßen in der Region betroffen.

Auf der A4 kann es von Donnerstagabend an bis Freitagfrüh zu Staus kommen. Von 21 bis 5 Uhr ist in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Merzenich und Elsdorf nur eine Spur befahrbar. Die Autobahn GmbH Rheinland nimmt eigenen Angaben zufolge kurzfristige Arbeiten an der Fahrbahn vor.

Mehr Zeit nehmen Arbeiten an der A1 zwischen der Anschlussstelle Erftstadt und dem Autobahndreieck Erfttal in Anspruch. Von Sonntag auf Montag (19./20. November) sind in Fahrtrichtung Dortmund zwischen 18 und 5 nur zwei von drei Spuren frei. Die Autobahn GmbH baut die Baustelle für die zweite Bauphase um. Nach dem Umbau stehen den Verkehrsteilnehmern wieder drei Fahrspuren in eingeengter Form zur Verfügung.

An den Autobahnen im Rheinland entstanden Schäden bis zu 100 Millionen Euro

Zudem ist während der zweiten Bauphase von Sonntag (19. November), 18 Uhr, bis voraussichtlich Montag (27. November), 5 Uhr, die Überfahrt von der A1 aus Koblenz kommend auf die A61 in Fahrtrichtung Venlo im Dreieck Erfttal nur einspurig befahrbar. Es ist mit Rückstaus zu rechnen.

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Seit Mitte Oktober saniert die Autobahn GmbH Rheinland in zwei Bauphasen weitere Lärmschutzwände, die infolge des Hochwassers im Juli 2021 nachträglich Schäden aufgewiesen haben. Die verheerenden Unwetter im Juli 2021 zerstörten die Infrastruktur im südlichen Rheinland und nördlichen Rheinland-Pfalz massiv: weggespülte Brücken, auf kompletter Breite durchpflügte Autobahnen, über Kilometer abgerutschte Böschungen sowie eingestürzte Lärmschutzwände.

Allein an den Autobahnen im Rheinland entstanden Schäden bis zu 100 Millionen Euro. In der Spitze waren während und nach den Unwettern mehr als 130 Kilometer Autobahn (in einfacher Richtung) zwischen Wuppertal und Sinzig teil- oder vollgesperrt. (jtü)

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