Ermittlungen laufenMutter und Tochter nach Unfall vor Hennefer Disco auf dem Weg der Besserung

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Schwerer Unfall vor der Hennefer Diskothek Schaukelkeller.

Eine 28-Jährige fuhr vor einer Hennefer Disco ungebremst in eine vierköpfige Frauengruppe.

Die 34 Jahre alte Tochter konnte das Krankenhaus bereits wieder verlassen, ihre Mutter bleibt mit einem Beckenbruch in stationärer Behandlung.

Den beiden bei einem Unfall auf der Westerwaldstraße verletzten Frauen geht es deutlich besser. Die 34 Jahre alte Tochter konnte das Krankenhaus bereits wieder verlassen, wie die Polizei mitteilte. Ihre 61 Jahre alte Mutter dagegen wird mit einem Beckenbruch noch in stationärer Behandlung bleiben müssen. Bei ihr war zunächst Lebensgefahr nicht auszuschließen gewesen.

Gegen 19 Uhr wollte eine Gruppe von vier Frauen die Westerwaldstraße in Hennef überqueren, um in die Diskothek „Schaukelkeller“ in Uckerath zu gelangen. Sie hatten ihr Fahrzeug zuvor auf dem gegenüberliegenden Parkplatz abgestellt. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr eine 28 Jahre alt Frau aus Buchholz mit ihrem VW-Caddy in die Gruppe. Sie erfasste eine 61 Jahre alte Frau und ihre 34 Jahre alte Tochter. Die Familie stammt aus dem Westerwald.

Fahrzeug fuhr vor Hennefer Diskothek ungebremst in vierköpfige Frauengruppe

Auf einem Überwachungsvideo der Diskothek war laut Angaben der Polizei zu sehen, dass das Fahrzeug ungebremst in das Quartett fuhr. Mutter und Tochter wurden etwa 15 Meter weit durch die Luft geschleudert und blieben schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Feuerwehr und Rettungsdienst rückten an. Die B8 wurde komplett gesperrt.

Die 61-Jährige erlitt lebensgefährliche, die 34-Jährige schwere Verletzungen. Zwei Notärzte und der Rettungsdienst versorgten die Patienten am Unfallort. Dann wurden sie in die Klinik nach Merheim und die Uniklinik Bonn gebracht. Ihre beiden Begleiterinnen kamen mit dem Schrecken davon.

Ermittlungen zum Unfallhergang vor Hennefer Disco laufen

Die Fahrerin erlitt einen Schock – ihr Fahrzeug wurde von der Polizei sichergestellt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.

Gegenstand der Ermittlungen wird unter anderem sein, ob die vier Frauen auf die Straße getreten waren, ohne auf den Verkehr zu achten. An dieser Stelle gibt es weder eine Querungshilfe noch eine Ampel. Beides findet sich indes in fußläufiger Entfernung. Auch die Fragen, ob die Autofahrerin sie frühzeitig hätte erkennen können, ab wann sie gebremst hat und ob die Fußgängerinnen dunkel gekleidet waren, stehen zur Klärung an.

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