VitalumIn Troisdorf entsteht ein neues Gesundheitszentrum – Das ist der Stand der Planungen

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Eine Visualisierung zeigt ein graues, halbrundes Gebäude mit großen Fenstern und dem „Vitalum“-Schriftzug.

So ähnlich wird das neue Gesundheitszentrum in Spich aussehen. Die Abbildung zeigt den Entwurf für das Vitalum in Duisburg, das derzeit gebaut wird.

In Spich soll in den kommenden Monaten eine neuartige Gesundheitsimmobilie mit Haus- und Facharztpraxen gebaut werden.

An der Mülheimer Straße 40-42 in Spich entsteht in den kommenden Monaten eine neuartige Gesundheitsimmobilie mit Haus- und Facharztpraxen, einem Bewegungsbad und mehreren Gesundheitsdienstleistern. Der Investor Fellow Capital Partners (FCP) aus Luxemburg realisiert dort sein Vitalum-Konzept, das ein Allgemeinmedizinisches Versorgungszentrum, eine Geriatrie - also die Behandlung betagter Patienten - und Vorsorge-Angebote unter einem Dach bündelt. „Wir reagieren damit auf den immer deutlicher werdenden Hausärzte-Mangel und den demografischen Wandel“, sagt FCP-Director Steffen Wilde.

In Spich ist ein dreieinhalbgeschossiger Bau mit einer Bruttogeschossfläche von rund 8000 Quadratmetern Fläche geplant, wobei es in dem Staffelgeschoss ein öffentlich zugängliches LowCarb-Restaurant geben wird.

Neues Gesundheitszentrum in Troisdorf ist auf einen Einzugsbereich von 20.000 Einwohnern ausgelegt

Im Gegensatz zu anderen Vitalum-Standorten werden in Troisdorf keine ambulanten Operationen möglich sein. FCP übernahm das Projekt von einem lokalen Entwickler, der auf dem Grundstück eigentlich ein Bürogebäude realisieren wollte, für das es bereits eine Baugenehmigung gab. Ursprünglich stammt das Areal von der kommunalen Entwicklungsgesellschaft TroPark.

FCP entwickelte das Vitalum Konzept gemeinsam mit dem langjährigen Hausarzt Dr. Uwe Heinen. Es ist auf einen Einzugsbereich von rund  20.000 Einwohnern ausgelegt, was auf Spich und die Randbereiche von Troisdorf-Stadt zutreffen würde. Nach Angaben von Steffen Wilde ist die Einrichtung weitgehend digitalisiert und –soweit möglich – Pandemie-tauglich. Vor der Ansiedlung habe man Kontakt mit den örtlichen Ärzten sowie Logo- und Physiotherapeuten aufgenommen, auch eine enge Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern wird angestrebt.

Das erste Vitalum feierte gerade in Duisburg Richtfest, es soll im kommenden Jahr eröffnen; weitere Gesundheitszentren in Dinslaken, Gelsenkirchen und Delmenhorst sollen folgen. Für Spich wird in Kürze der angepasste Bauantrag gestellt, im Frühjahr könnten dann die Bauarbeiten starten.

Fellow Capital Partners investiert rund 25 Millionen Euro in das Vorhaben, das bereits an ein berufsständisches Versorgungswerk verkauft ist. Über das Projekt hatte zuerst der Brancheninformationsdienst „Thomas Daily“ berichtet.

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