Leverkusen – Neu ist dieses Format beileibe nicht, schließlich wird die digitale Welt seit geraumer Zeit geradezu mit ihnen geflutet: Streaming-Diensten für Filme. Aber neu ist es, dass ein solches Angebot auch in Bibliotheken wie der Stadtbibliothek Leverkusen angeboten wird. Hier stehen mittlerweile allen Nutzern über das Portal „Filmfriend“ über 2000 Filme und Serien zur Auswahl zur Verfügung.

Angebote für Kinder

Verknüpft ist dieser Dienst mit der bereits bekannten Onleihe als dem Online-Angebot des Hauses. Was „Filmfriend“ von den Branchenriesen wie Netflix unterscheidet: Es finden sich nicht in der Hauptsache Blockbuster im Programm, sondern eher Arthaus-Filme mit Gehalt und als qualitativ hochwertig eingeschätzte Serien. Zusammengestellt wird das Angebot von internationalen Experten, die zudem ein Hauptaugenmerk auf Inhalte für Kinder legen und diese kuratieren.

Lange Zeit habe es so ausgesehen, als hätten Bibliotheken gar keine Chance, am Film-Streaming teilzunehmen, sagt Bibliotheksleiterin Eva-Marie Urban. „Der Markt war und ist heiß umkämpft und entsprechend teuer.“ Dann aber habe sich die in Potsdam ansässige Rechteverwertungsfirma Filmwerte der Sache angenommen – und nun hat Filmfriend bis jetzt Eingang in 140 Einrichtungen des Landes gefunden habe. Tendenz steigend.

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Als Mitglied einer öffentlichen Bibliothek ruft man über den Mitgliedsausweis die Inhalte auf ein Fernsehgerät, ein Tablet oder Handy ab. Zusatzkosten entstehen keine. Apps für Android und iOS sind verfügbar. Google-Chrome und Apple-Air-Play unterstützen die Übertragung aufs TV-Gerät.  

www.filmfriend.de