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1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt„Die Arschbacken zusammenkneifen“

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Ein wichtiger Spieler des 1. FC Köln, aber nicht immer von Beginn an: Luca Waldschmidt.

Ein wichtiger Spieler des 1. FC Köln, aber nicht immer von Beginn an: Luca Waldschmidt. 

Der 1. FC Köln startet mit dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt in den letzten Fünferblock des Fußballjahres 2025. Zu Beginn des Spiels wird es ruhig im Rheinenergiestadion sein.

Es ist wohl ein ganz normaler Reflex, sich im Nachgang einer schmerzhaften Niederlage zu vergegenwärtigen, was es braucht, um wieder erfolgreich zu sein. Lukas Kwasniok zog nach der 1:3-Derbypleite des 1. FC Köln bei Borussia Mönchengladbach und vor dem Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt den Vergleich zum Auftakt der Bundesliga-Saison 2025/26 heran: „Abarbeiten und hinten heraus die Spiele gewinnen. Das, was uns zu Beginn so erfolgreich gemacht hat. Das ist das Credo und die Zielsetzung bis zur Winterpause“, erinnerte der FC-Coach an die späten Siege in Regensburg und Mainz, das 4:1 gegen Freiburg sowie das 3:3 in Wolfsburg.

Fünf Spieltage sind es noch, bis die Fußball-Bundesliga nach dem 15. Spieltag bis zum 10. Januar 2026 eine gut zweiwöchige Pause einlegt. Fünf Partien, in denen die Kölner ihre gute Tabellenposition behaupten und den Abstand zu den Abstiegsplätzen wahren wollen. Nach dem Duell mit dem Champions League-Teilnehmer aus Frankfurt geht es für die Geißböcke noch gegen Werder Bremen, FC St. Pauli, Bayer Leverkusen und Union Berlin.

Man spricht immer wieder über die Jungs, die nicht so zur Geltung kommen.
Lukas Kwasniok, Trainer 1. FC Köln

„Wir sind viereinhalb Monate zusammen und jetzt geht es darum, die nächsten vier Wochen den Schnabel zu halten, die Arschbacken zusammenzukneifen und persönliche Befindlichkeiten hinten anzustellen — was die Jungs auch tun — und diese fünf Spiele bestmöglich zu bestreiten“, appellierte Kwasniok an den Gemeinschaftssinn.

Angesprochen haben dürfen sich dabei vor allem die Spieler, die an den ersten zehn Tagen nicht ganz auf die Einsatzzeiten gekommen sind, die sie sich selbst vorgestellt haben. Wobei festzuhalten bleibt, dass der FC-Trainer in jedem Spiel sein Auswechselkontingent erschöpft hat. „Man spricht immer wieder über die Jungs, die nicht so zur Geltung kommen. Das ist relativ normal, denn von 20 Feldspielern spielen halt zehn und die anderen zehn nicht“, erklärte Kwasniok, als er speziell nach Luca Waldschmidt gefragt wurde.

Der Ex-Nationalspieler dürfte wie Linton Maina oder Florian Kainz zu den FC-Profis gehören, die sich mehr Spielzeit wünschen würden. „Zur Winterpause setzen wir uns mit allen zusammen, machen eine Analyse mit jedem Einzelnen, um darüber zu sprechen, was aus Sicht des Spielers und was aus unserer Sicht gut war“, kündigte Kwasniok an.


Voraussichtliche Aufstellungen:

1. FC Köln: Schwäbe; Schmied, Martel, Özkacar; Sebulonsen, Johanneson, Krauß, Lund; Thielmann, Kaminski, El Mala. — Eintracht Frankfurt: Zetterer; Kristensen, Koch, Theate, Brown; Skhiri, Chaibi, Doan, Götze, Knauff; Burkhardt. — SR.: Badstübner (Nürnberg).