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1. FC Köln zurück in der BundesligaMartel trifft und geht voran - Schwäbe erneut stark

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Kölner Ekstase: Luca Waldschmidt (r.) bejubelt mit Damion Downs sein Tor zum 2:0.

Der 1. FC Köln hat das Aufstiegsfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern deutlich mit 4:0 gewonnen und kehrt nach einjähriger Abstinenz in die Bundesliga zurück. Die FC-Profis in der Einzelkritik.

Marvin Schwäbe: Mit einer weiteren starken Leistung einer der Aufstiegsgaranten. Verhinderte gegen Ache den Rückstand (9.). Auch gegen Hanslik (19.), Ritters Freistoß (38.) und Wekesser (45.) auf dem Posten. Später kaum noch gefordert. Note: 2

Jusuf Gazibegovic: Bekam die rechte Seite nicht in den Griff. An der Außenlinie von Wekesser düpiert (19.). Sein hoher Ballgewinn in der fünften Minute war einer der wenigen guten Momente. Nach nur 45 Minuten ausgewechselt. Note: 4

Timo Hübers: Der Kapitän war nicht immer Herr der Lage. Geriet in der ersten Halbzeit mehrmals in Bedrängnis. Auch im Passspiel mit Unsauberkeiten. Verlebte einen deutlich entspannteren zweiten Durchgang. Note: 3,5

Dominique Heintz: Plagte sich bereits unter der Woche mit muskulären Problemen und wollte im Aufstiegsfinale gegen seinen Heimatverein wohl zu viel. Musste noch vor der Pause aufgeben. Bis dato solide. Note: 3

Leart Pacarada: Verwandelte seinen linken Fuß in eine Waffe, als er Martel das 1:0 mit einer punktgenauen Flanke servierte. Ließ auf seiner Seite deutlich weniger anbrennen als sein Gegenüber Gazibegovic. Note: 2

Eric Martel: Stieß mit einem unhaltbaren Kopfball ins lange Eck das Tor zur Bundesliga schon früh weit auf (13.). Schwang sich zum Anführer auf und provozierte Ritter zu einer Gelben Karte. Note: 1,5

Denis Huseinbasic: Verlor vor der Lauterer Doppelchance die Orientierung im eigenen Fünfmeterraum. Ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen, spielte viele starke Pässe und leitete das 2:0 mit einem Tunnel ein. Note: 2

Jan Thielmann: Da die Kölner vornehmlich über links angriffen, blieb sein Einfluss als Rechtsaußen überschaubar. Versiebte eine gute Konterchance (44.). Rückte zur zweiten Halbzeit nach hinten. Hatte dort kaum etwas zu tun. Note: 3

Luca Waldschmidt: Hätte vier Tore schießen können. Stand dafür bei seinem Abstauber zum 2:0 goldrichtig. Vergab mit einem verschossenen Foulelfmeter die vorzeitige Entscheidung (57.) und trat vor dem 3:0 aus kurzer Distanz über den Ball. Note: 2,5

Florian Kainz: Der Doppelpack in Nürnberg nahm Last von den Schultern des Österreichers. Gefiel mit einer spielfreudigen Vorstellung, die er mit einem Abstauber zur Entscheidung veredelte. Note: 2

Damion Downs: Fand zunächst schwer in die Partie. Leitete mit einem kapitalen Fehlpass Aches Doppelchance ein. Bewies dann aber Übersicht mit der Vorbereitung des 2:0. Note: 3

Joel Schmied (ab 34.): Kam früh für den verletzten Heintz. Wurde selten gefordert. Note: 3

Linton Maina (ab 46.): Ersetzte Gazibegovic und war an der Entstehung des 3:0 beteiligt. Note: 3

Tim Lemperle (ab 71.): Der Party-Sünder wurde bei seiner Einwechslung vereinzelt mit Pfiffen bedacht. Sein vermeintliches 4:0 wurde zurückgepfiffen. Note: 3