Der FC-Torwart spricht nach dem dramatischen Pokalsieg in Regensburg über seinen emotionalen Sprint zur Fankurve, die besondere Bedeutung der Kapitänsbinde und den schwierigen Weg zum Weiterkommen.
FC-Torwart Zieler„Bundesliga ist ein anderer Schnack“
Isak Johannesson vom 1.FC Köln (M) wird Torwart und Kapitän Ron-Robert Zieler (r) und Kristoffer Lund vom 1. FC Köln nach dem Siegtreffer zum 2:1-Sieg bejubelt.
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Herr Zieler, was war das für ein Sprint von Ihnen?
So etwas mache ich normalerweise nicht oft, aber an einem Pokaltag mit so einem emotionalen Ende hat es mich gepackt. Ich wollte den Sieg mit den Jungs vor der Kurve feiern. Der Sieg war ein Stück weit glücklich, aber was zählt, ist, dass wir weiter sind.
Wie groß war der Glaube?
Der Glaube war immer da. Es geht weiter, bis es vorbei ist. Wir konnten Spieler einwechseln, die mit neuen Impulsen und frischer Energie den Unterschied gemacht haben. So stellen wir uns das vor.
Warum war es vorher so schwer für den FC?
Das ist Pokal. Man hat gesehen, wie schwer es vielen Erst- und Zweitligisten gefallen ist. Regensburg ist voll im Spielbetrieb und verteidigt Mann gegen Mann über den ganzen Platz. Wir hatten Schwierigkeiten, Lösungen zu finden und hätten uns mehr bewegen können.
Sie standen als Kapitän im Tor des 1. FC Köln. Wie hat sich das angefühlt?
Ich habe in meiner Karriere schon viel erlebt, aber für meinen Heimatverein mit der Kapitänsbinde auflaufen zu dürfen, ist etwas ganz Besonderes und wird mir für immer positiv in Erinnerung bleiben.
Gibt dieser Sieg Schub für den Bundesliga-Auftakt am kommenden Sonntag in Mainz?
Die Bundesliga ist ein anderer Schnack. In Regensburg ging es darum, weiterzukommen. Wir werden am Sonntag sehen, wo wir stehen. (sam)