Der 1. FC Köln ist mit einem Sieg in Mainz in die Saison 2025/26 der Fußball-Bundesliga gestartet. Die FC-Profis in der Einzelkritik:
Einzelkritik 1. FC KölnMarius Bülter hat das Goldene Köpfchen

Eine Bank in der FC-Defensive: Timo Hübers (l.).
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Marvin Schwäbe: In der ersten Halbzeit direkt vor der Mainzer Fankurve ohne ernsthafte Prüfung. Der neue Kapitän musste dann bei einem Flatter-Geschoss von Amiri erstmals eingreifen (33.). Hatte damit ebenso wenig Probleme wie mit Weipers Direktabnahme (72.). Note: 3
Joel Schmied: Der Schweizer erledigte seine Aufgaben bei seinem Bundesliga-Debüt als rechtes Glied der Dreierkette unaufgeregt und aufmerksam. Schaltete sich als erster Kölner auch mal richtig in die Offensive ein. Wichtiger Block gegen Weiper (66.). Note: 2,5
Timo Hübers: Der Abwehrchef fühlte sich wohl, obwohl er reichlich Arbeit hatte. Er war gefühlt zweikampfstärkster Kölner und verteidigte alles sauber weg. Hielt dieses hohe Niveau über 90 Minuten und zeigte absolutes Bundesliga-Format. Note: 2
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Tom Krauß: Spielte bei seinem Arbeitgeber in Mainz links in der Kölner Dreierkette. Mit Ausnahme eines gefährlichen Ausrutschers vor der 05er-Fantribüne (10.) ohne Fehl und Tadel. Leitete mit einem langen Ball auf Thielmann die Kaminski-Chance ein (45.). Verließ für Cenk Özkacar den Platz (67.) und spürte nach dem „besonderen“ Sieg „Genugtuung“. Note: 3
Sebastian Sebulonsen: Der Norweger musste Mwene gleich in der zweiten Minute ziehen lassen. Er erholte sich gut von diesem Schreck und ließ in seinem ersten Bundesligaspiel rechts hinten wenig anbrennen. Offensiv in Halbzeit eins nur einmal richtig vorne (28.). Schlug den fantastischen langen Ball auf Kaminski vor dem Platzverweis. Note: 3
Isak Johannesson: Der Isländer spielte in den ersten 20 Minuten zwei heftige Fehlpässe im Zentrum, die ohne Folgen blieben. Fand danach gut in sein erstes Bundesligaspiel und verteilte die Bälle sicher. Dabei blieb es bis zu seiner Auswechslung gegen Florian Kainz (80.). Note: 4
Eric Martel: Räumte als Sechser in einer Achse mit Hübers kompromisslos im und vor dem eigenen Strafraum auf. Mit Ball auf Sicherheit bedacht. Müsste den Mut haben, auch mal offensiv aufzudrehen und sich öfters ganz nach vorne einzuschalten. Das Zeug dazu hat er. Note: 3
Kristoffer Lund: Sehr ballsicher auf der linken Seite, auch unter Druck. Arbeitete sich im Laufe des Spiels Stück für Stück nach vorne und hatte einen guten Abschluss (49.). Der US-Nationalspieler machte für die Dribbel-Power von Said El Mala Platz (67.). Note: 3,5
Jan Thielmann: In allen Bereichen fleißig. Arbeitete das Spiel in Kwasnioks Sinne ab und bereitete die Kaminski Chance mit vor. Hätte das 1:0 erzielen können, traf den Ball frei am Fünfer aber nicht richtig. Nach 67 Minuten war Feierabend und Ragnar Ache kam als „Box-Biest“. Note: 3,5
Marius Bülter: Rieb sich mit vielen intensiven Läufen auf, die nicht alle in die richtige Richtung führten. Muss offensiv mehr Zweikämpfe gewinnen, war aber als Anspielstation wichtig und bei Waldschmidts toller Flanke von rechts entscheidend mit dem Kopf zur Stelle. Note: 2,5
Jakub Kaminski: Wenn es offensiv gefährlich wurde, hatte meist der polnische Nationalspieler seine Füße im Spiel. Ballsicher, auch im höchsten Tempo, immer für eine Idee gut und mit der besten Chance der ersten Hälfte (45.). Holte Nebels Platzverweis raus. Note: 2