Interview mit FC-Spieler Marvin Schwäbe„Es ist eine Saison, die wir gerne im Hinterkopf behalten“

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Marvin Schwäbe hält einen Ball in den Händen und lacht

Die Nummer Eins im Tor des 1. FC Köln: Marvin Schwäbe.

Marvin Schwäbe ist die Konstante im Tor der Kölner. Im Interview spricht er über das kommende Spiel und über schmerzhafte Abgänge beim FC.

Marvin Schwäbe wird nach der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Bayern München in allen 34 Bundesligaspielen der Saison 2022/23 im Tor des 1. FC Köln gestanden haben. Am Mittwoch sprach die Nummer Eins in der Mixed Zone. Martin Sauerborn hat das Gespräch aufgezeichnet.

Herr Schwäbe, besser könnte man ein Saisonfinale aus Kölner Sicht nicht inszenieren. Der FC ist gerettet und spielt in der Meisterfrage das Zünglein an der Waage. Wie gehen Sie in dieses Spiel?

Wir freuen uns auf das Spiel. Das sind genau die Spiele, auf die wir hinarbeiten. Und es freut uns, dass wir die Meisterschaft ein Stück weit mitentscheiden können. Wir bereiten uns auf das Spiel wie auf jedes andere vor. Wir wollen gewinnen und zeigen, was wir können. Gerade im letzten Spiel will jeder noch mal alles raushauen.

Wem gönnen Sie den Titel mehr, dem BVB oder Bayern?

Da halte ich mich lieber raus. Und es gab noch keine motivierenden Anrufe aus der Dortmunder Ecke (schmunzelt).

Sie haben als Torhüter zwei Jahre lang mit Timo Horn zusammen gearbeitet gestanden. Er war Konkurrent und Trainingspartner für Sie. Wie stufen Sie seinen Abgang im Sommer ein?

Für die Stadt und den Verein ist es sehr schade, ihn als Menschen zu verlieren. Timo hat dem Verein über Jahre sehr viel gegeben.

Wie haben Sie die Diskussion darüber verfolgt, dass Timo Horn noch ein letztes Spiel im FC-Trikot bestreiten soll? Coach Steffen Baumgart hat dem ja im Vorfeld eine Absage erteilt, so lange sportlich noch Entscheidungen ausstehen.

Der Trainer fährt da eine klare Linie und hat alles dazu gesagt.

Steffen Baumgart hat auch öffentlich gesagt, dass Sie ein Kandidat für die Nationalmannschaft wären.

Das freut mich natürlich. Aber von der Nationalmannschaft bin ich noch ein Stück weit weg.

Wie fällt Ihr Saisonfazit vor dem letzten Spieltag aus?

Wenn man sieht, wo wir vor sechs Wochen standen und wo wir jetzt enden, hatten uns viele schon eine Prognose für eine schlechtere Platzierung in der Tabelle gegeben. Wir können sehr zufrieden sein, auch mit unseren internationalen Auftritten. Es ist eine Saison, die wir gerne im Hinterkopf behalten.

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