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Trainersuche des 1. FC KölnKwasniok stellt sich den Gremien vor - woran es noch hapert

Lesezeit 2 Minuten

Lukas Kwasniok ist der Topfavorit auf das Traineramt beim 1. FC Köln.

Die Trainersuche des 1. FC Köln geht in die finale Phase. Am Sonntagabend hat sich Wunschkandidat Lukas Kwasniok dem Gemeinsamen Ausschuss vorgestellt.

Der 1. FC Köln und Lukas Kwasniok sind sich einen weiteren Schritt nähergekommen. Der Topfavorit auf den Trainerposten beim Bundesliga-Aufsteiger hat sich am Sonntagabend dem Gemeinsamen Ausschuss vorgestellt. Ein entsprechender Bericht von „Sky“ deckt sich mit Informationen der Rundschau. Kwasniok soll gegenüber den Gremienmitgliedern einen überzeugenden Eindruck hinterlassen haben.

Noch ist eine Zusammenarbeit allerdings nicht besiegelt. Zum einen muss noch der Vertrag zwischen dem FC und Lukas Kwasniok ausgehandelt werden. Zum anderen gilt es, eine Einigung zwischen dem FC und dem SC Paderborn zu finden. Obwohl seit Mitte April feststeht, dass Kwasniok und die Ostwestfalen ab Sommer getrennte Wege gehen, ruht das bis 30. Juni 2026 gültige Arbeitspapier lediglich. Laut „Sky“ fordert der Zweitlist rund 1,5 Millionen Euro Ablöse.

Lukas Kwasniok ist von Beginn an die Wunschlösung des 1. FC Köln

Die Rundschau hatte bereits Anfang Mai berichtet, dass Lukas Kwasniok die Wunschlösung am Geißbockheim ist. Der gebürtige Pole etablierte den SC Paderborn in den vergangenen vier Jahren im oberen Tabellendrittel der 2. Bundesliga. In der gerade abgelaufenen Saison spielte der SCP bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg mit.

Kwasniok verpasste seiner Mannschaft einen mutigen Offensivstil, entwickelte junge Spieler weiter und trieb mit seiner emotionalen Art an. Zuvor arbeitete der 43-Jährige unter anderem beim 1. FC Saarbrücken und bei Carl Zeiss Jena. Mit dem FCS war er in der Saison 2019/2020 als erster Viertligist überhaupt ins Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen und als Meister der Regionalliga Südwest in die 3. Liga aufgestiegen.

Die Kölner waren am letzten Spieltag durch einen 4:0-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern in die Bundesliga aufgestiegen. Friedhelm Funkel hatte die Mannschaft mit sechs Punkten aus den letzten zwei Partien zurück ins deutsche Oberhaus geführt. Zuvor waren Sportchef Christian Keller und Trainer Gerhard Struber entlassen worden, weil die Verantwortlichen den anvisierten Aufstieg in Gefahr sahen. Eine weitere Zusammenarbeit mit Funkel kam für den FC allerdings nicht infrage.