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RusslandVW führt Gespräche über Verkauf seines Werks in russischer Stadt Kaluga

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Das VW-Logo auf dem Markenhochhaus von Volkswagen auf dem Gelände vom VW-Werk Wolfsburg.

Der Konzern VW führt Gespräche über den Verkauf eines Werks in Russland. (Symbolbild)

Das russisches Medium RBK hatte berichtet, dass die russische Autohandelsgruppe „Avilon“ das VW-Werk im russischen Kaluga kaufen wolle.

Volkswagen führt Gespräche über einen Verkauf seines Werks im russischen Kaluga. Ein Konzernsprecher erklärte am Mittwoch auf Anfrage, man ziehe verschiedene Szenarien für die Zukunft des Geschäftsbetriebs in Russland in Betracht.

„Eine der Optionen ist der Verkauf der Vermögenswerte der Volkswagen Group Rus und damit auch des Werkes in Kaluga an eine dritte Partei“, sagte er. „Die Gespräche dazu laufen, eine Entscheidung ist noch nicht final getroffen.“

VW hatte wegen des Ukraine-Krieges die Produktion in Russland eingestellt

Zuvor hatte das russische Medium RBK ohne eine Bestätigung der beiden Unternehmen berichtet, die russische Autohandelsgruppe Avilon wolle das Werk in Kaluga kaufen. Das Geschäft stehe kurz vor dem Abschluss.

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VW hatte vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs die Produktion in den damals zwei Fabriken in Russland im März 2022 eingestellt. Auch der Export von Fahrzeugen nach Russland wurde für alle Konzernmarken gestoppt.

Im Mai zog sich der Konzern dann aus der Produktion im russischen Montagewerk Nischni Nowgorod zurück. Dort lief eine gemeinsame Fertigung mit dem Autobauer Gaz, dessen Miteigentümer Oleg Deripaska im Zusammenhang mit dem Krieg auf Sanktionslisten steht. (dpa)

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