Die Kölner Basketballer feiern vor 900 Zuschauern einen überzeugenden 85:67-Erfolg über Rostock.
BasketballRobin Straub sorgt beim Sieg der RheinStars für Begeisterung

Sorgte für Jubelstürme bei seinen Kommilitonen: RheinStar und Sportstudent Robin Straub (am Ball)
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Die ersten Standing Ovations gab es schon zwei Minuten vor der Halbzeit. Die 900 Zuschauer in der ASV-Sporthalle riss es bei der Heimpremiere des Basketball-Pro-B-Ligisten RheinStars Köln regelrecht von den Sitzen. „Der Funke ist früh von der Mannschaft auf die Tribüne übergesprungen“, sagte Pressesprecher Jens Koralewski nach dem überzeugenden 85:67 (48:31)-Erfolg über die Rostock Seawolves Academy. „Heute hat man gesehen: Nicht nur die Spieler haben Bock auf diese Saison, sondern auch unsere Fans.“
Alle Spieler der RheinStars punkten
Nicht nur auf den Rängen war man begeistert vom zweiten Saisonerfolg der RheinStars im dritten Match. „Wir haben unser Spiel durchgedrückt, indem wir aggressiv verteidigt und blitzschnell umgeschaltet haben“, sagte Cheftrainer Stephan Baeck. Als weiteren Schlüssel zum Erfolg bezeichnete er die „variable Offensive. Alle Spieler haben heute gepunktet – das spricht für sich.“
Neben den üblichen „Verdächtigen“ um Topscorer Bryan Battle (19 Punkte) drückten auch die beiden Youngsters Konstantin Lehmann (5) und Kenan Reinhart (3) dem Spiel ihren Stempel auf.
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Robin Straub gewinnt interne Statistik
Den stürmischsten Beifall kassierte jedoch ein anderer, nämlich Robin Straub. Offenbar beflügelt durch den Support seiner Kommilitonen nutzte der Sportstudent seine 16 Spielminuten zu acht Punkten, fünf Offensiv-Rebounds, drei Assists und drei Steals. Zudem entschied der Flügelspieler die teaminterne „Plusminus-Statistik“ für sich; mit ihm auf dem Feld waren die RheinStars 30 Punkte besser als der Gegner. „Robin ist ein echter Energizer – das hat er heute eindrucksvoll gezeigt“, so Koralewski.
Das Farm-Team aus Rostock hatte bis zur 16. Minute gut mitgehalten (27:27), doch dann legte Köln mit einem 21:4-Run den Grundstein zum Erfolg. Der Vorsprung wuchs zwischenzeitlich sogar auf 31 Punkte an (76:45, 34.), ehe es die RheinStars wieder etwas ruhiger angehen ließen.
Letztlich konnte man sogar Kräfte sparen für die anstehende Partie bei den Itzehoe Eagles (Sa., 19.30 Uhr). Dort wollen die Kölner diesmal verhindern, dass der Funke vom Feld aufs Publikum überspringt.
RheinStars: Battle (19/2, 6 Rebounds), Vasiliauskas (15/2, 8 Rebounds), Hennen (10 Punkte, 3 Assists), Straub (8/1, 6 Rebounds), von Seckendorff (7), Lehmann (5/1), Lang (5/1), Rohwer (4, 10 Rebounds), Greif (4), Reinhart (3), Haufs (3/1), Ladjyn (2).