Tradition trifft Trend im Mainzer Hof: Die Südstadt-Institution verbindet seit 1984 Veedelskneipe mit gehobener Gastronomie.
Rheinische TafelDer Mainzer Hof im Kölner Süden bietet einen bunten Mix

Mainzer Hof Gastgeber Yannik Butze
Copyright: Delia Sachs
Der Mainzer Hof ist eine Adresse mit vielen Gesichtern. Als Veedelskneipe, Restaurant mit abwechslungsreicher Küche und Location für besondere Anlässe stellt das Ecklokal unterschiedliche Bedürfnisse zufrieden. Yannik Butze ist seit vier Jahren Gastgeber. Der gelernte Hotelfachmann gehört allerdings schon weitaus länger zum Team der 1984 eröffneten Institution im Kölner Süden. „Ich habe hier vor 16 Jahren angefangen und stetig mehr Verantwortung übernommen“, erläutert Butze. So ist er als gastronomisches Multitalent gefordert. „Ich bin immer dort gefragt, wo ich gerade gebraucht werde. Mal im Service, mal hinter dem Tresen und zuweilen auch in der Küche“, sagt der 35-jährige.
Die generelle Verantwortung für den kulinarischen Kurs trägt allerdings Chefkoch Michael Schnabel. Er und sein Team stehen für eine spannende Melange aus Kölsch-gutbürgerlichen Gerichten, saisonalen Einflüssen und internationalen Speisen wie Tajines, Currys oder Pasta. „Wir achten darüber hinaus darauf, möglichst viele regionale Produkte zu verwenden. Außerdem spielen vegetarische und vegane Gerichte eine zunehmende Rolle“, sagt Butze. Schnitzel sind allerdings obligatorisch. Die Gäste haben die Wahl zwischen einem Schweineschnitzel aus der Eifel vom Lapinchen Hof (19,90 Euro) und einem Wiener Kalbsschnitzel (26,50 Euro) inklusive Pommes frites, Bratkartoffeln oder lauwarmem Kartoffelsalat. Weitere Beilagen von Preiselbeeren (0,50 Euro) bis zur Pfefferrahmsauce (3,50 Euro) können bestellt werden.
Mainzer Hof: Salate gibt es hier satt
Eine weitere Domäne sind Salate. Aktuell gibt es etwa Salat mit knusprig gebratenen Sticks vom Kikok-Hähnchen mit Chilisauce und Aprikosen-Curry-Dip (17,50 Euro). Die Wochenkarte offenbart die gesamte Palette unterschiedlicher Einflüsse. Diese reicht vom karibisch marinierten Blumenkohl auf Joghurtspiegel mit Linsensalsa und gepickelten roten Zwiebeln (16,90 Euro) bis hin zum Boeuf Bourguignon mit Speck, Möhren, Champignons, Kräutern und Kartoffelpüree (19,80 Euro).
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Seit dieser Woche ersetzen Muscheln die Pfifferlinge als saisonales Highlight. Vom Fass gibt es Sünner Kölsch. Drei Rotweine, vier Weißweine und ein Rosé stehen im offenen Ausschank. Unter einer großen Auswahl an Spirituosen erfreuen sich vor allem die Spritz-Getränke großer Beliebtheit, darunter ein fruchtiger Maracuja-Spritz und zwei alkoholfreie Varianten.
Die Atmosphäre erweist sich als Spiegelbild der kulinarischen Marschroute. Dunkle Holzstühle und helle Holztische sorgen für rustikale Momente, die mit einer coolen Beleuchtung und farbenfrohem Anstrich gepaart werden. Zu den bis zu 70 Sitzgelegenheiten gesellen sich 50 Plätze auf der Terrasse.
Mainzer Hof, Maternusstr. 18, 50678 Köln, (0221) 312549, täglich ab 17 Uhr.