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DigitalisierungsprojektDarum kennen die Kölner die neue Stimme der KVB

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Stefanie Haaks und Sandra Rosenthal vor der KVB

KVB-Chefin Stefanie Haaks (links) und die neue Stimme der KVB-Durchsagen, Sandra Rosenthal.

Echtzeitdaten für Fahrgäste: Nach sieben Jahren und Kosten von 76 Millionen Euro ist das Projekt der KVB abgeschlossen.

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben nach sieben Jahren ein umfassendes Digitalisierungsprojekt zur Verbesserung der Kundeninformationen abgeschlossen. Seit 2018 wurde daran gearbeitet, den Fahrgästen Echtzeitdaten zu ihren Fahrten zur Verfügung zu stellen. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 76 Millionen Euro.

Die Vorstandsvorsitzende der KVB, Stefanie Haaks, teilte am Dienstag (14. Oktober) mit, dass nun alle relevanten Betriebsdaten in einem komplexen digitalen System erfasst und verknüpft werden. Dies ermöglicht die Bereitstellung identischer Echtzeitdaten über verschiedene Medien, wie die KVB-App und die digitalen Anzeigen. 

Die neue Stimme ist Sandra Rosenthal von Radio Köln

Im Zuge des Projekts installierte das Unternehmen 450 neue Anzeigen an Haltestellen sowie 103 weitere an Treppenabgängen. Auch die Technik in den Bussen und Bahnen wurde modernisiert, einschließlich neuer Bordcomputer, Anzeige-Displays und Videoüberwachungsanlagen.

Ein besonderes Merkmal des Projektabschlusses ist die Einführung einer neuen synthetischen Stimme für Durchsagen. Diese Stimme wurde von Sandra Rosenthal, Redakteurin und Moderatorin bei „Radio Köln“, eingesprochen und wird in den kommenden Wochen in den Fahrzeugen und an den Haltestellen zu hören sein.

Um die Stimme für verschiedenste Durchsagen nutzen zu können, waren umfangreiche Aufnahmen notwendig. „Ich habe mit der Erlaubnis meiner Vorgesetzten Urlaub genommen und drei Wochen lang von Montag bis Freitag halbe Tage in einem Studio bei einer Firma in Heidelberg Texte, Textfragmente, Haltestellennamen und anderes mehr eingesprochen“, so die Journalistin. Aus diesen Aufnahmen wurden die neuen Durchsagen der KVB zusammengesetzt. (red)