Die aktuellen Mitglieder der Bläck Föös haben sich im Scala Theater die Hommage an ihre Band angesehen.
„Op bläcke Fööss noh Kölle“Hommage an Bläck Fööss begeistert Mitglieder im Scala Theater

Die aktuellen Mitglieder der Bläck Fööss sind begeistert von der Hommage an ihre Band.
Copyright: Thomas Banneyer
Die Ex-Fööss Erry Stoklosa und Bömmel Lückerrath waren bereits zu Gast im Scala Theater und von der Hommage an ihre frühere Band sehr angetan. Jetzt hatten auch die aktuellen Mitglieder der Bläck Fööss am Mittwoch (10. Dezember) ihre Freude an den Verbeugungen vor der kölschen Kult-Formation anlässlich des 55-jährigen Bestehens.
Besonders die Botschaft von „Op bläcke Fööss noh Kölle“ im kölschen Lustspielhaus hatte es den mit großem Applaus begrüßten Musikern in den Reihen 5 und 6 besonders angetan: „Magie besteht aus Vielfalt. Nur aus dem Zusammenspiel der verschiedenen Menschen, Stimmen, Stile und Perspektiven entsteht das Besondere.“ Diese Message sei auch schon immer die der Fööss gewesen. „Jeder soll so leben, wie er möchte. ‚Jeck loss Jeck elans‘ ist aber auch eine Herausforderung an die eigene Toleranz“, so Andrea Wegener und Alex Vesper.
Frontmann ist begeistert von Hommage
Ein Thema, das schon im 50 Jahre alten Loblied auf die Vielfalt besungen wurde: „Muuzepuckel, Affgebröhte, Schlofmütz und Filou – Lück wie ich und du.“ Mirko Bäumer hatte ein Stück über die Geschichte der seit über einem halben Jahrhundert bestehenden Band erwartet. War der Frontmann der aktuellen Bläck Fööss nun enttäuscht? „Ganz im Gegenteil. Ich bin positiv überrascht, wie die großartigen Akteure die Lieder in die Geschichte des Circus Pitz eingebunden haben. Eine tolle Idee“, lobte Bäumer.
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Während der Welttournee des kuriosen Zirkus wird die schillernd-schräge Crew immer wieder mal von heftigem Heimweh noch Kölle geplagt. Dabei erklingen dann natürlich auch Fööss-Klassiker zum textsicheren Mitsingen, aber auch seltenere Lieder wie „En minger Bud“ und „Kölsche Bröck“.
Die Hommage an die Fööss ist für Mirko Bäumer bestens gelungen. „Herrlich verrückt, mit tollen Ideen. Ein wahrer Hochgenuss“, so Bäumer. Dem konnten Andreas Wegener und Alex Vesper nur zustimmen: „Auch das Timing und die Choreografie waren grandios.“ Ein Lob, das die Choreografin Svenja Schulte wohl sehr freuen dürfte. Die Arbeit an „Op bläcke Fööss noh Kölle“ habe ihr viel Spaß gemacht. „Das war keine nennenswerte Herausforderung. Die wunderbaren Lieder der Fööss sind inspirierende Selbstläufer“, sagte sie. Für Svenja Schulte und ihren langjährigen Lebensgefährten Rüdiger Sieber gab es vom Ensemble und Publikum anlässlich ihrer kürzlich geschlossenen Ehe ein besonderes Ständchen - so ganz in der üblichen frivol-derben Scala-Art: „Heftig bööschte deht joot.“
