Mit dem Auto zum Streetfood„Drive-in-Streetfood-Festival“ auf dem Stadion-Parkplatz

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Auch chilenisches Streetfood gab es für die Besucher.

Köln – Die trotz Lockerungen weiterhin geltenden Corona-bedingten Einschränkungen zwingen Veranstalter dazu, Alternativen für bekannte Formate zu entwickeln. Von einem positiven Standpunkt aus betrachtet heißt das, dass die Krise neue Ideen hervorbringt, auf die sonst vielleicht niemand gekommen wäre.

Davon kann man sich zum Beispiel neuerdings am Rheinenergie-Stadion überzeugen. Nachdem die Fußballfans noch zu Hause bleiben müssen, sind es jetzt die Streetfood-Fans, die am Wochenende nach Müngersdorf pilgern – zum ersten „Kölner Drive-in-Arena Streetfood-Festival“.

Voll im Trend

Streetfood-Märkte liegen im Trend. Wer einmal da war, weiß aber auch, dass etwa die Durchsetzung einer Abstandsregelung dort unter normalen Umständen nicht möglich ist. Gleichzeitig wird es aber Zeit, auch den Food-Truck-Betreibern wieder eine Existenzgrundlage zu verschaffen. Aber wie? Die rettende Idee hatte die Kölner Event-Agentur Schulte & Schulte. Warum nicht das Konzept eines Drive-in-Restaurants mit dem eines Streetfood-Festivals verbinden?

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Die Premiere fand am Wochenende statt. An das Konzept muss man sich erst einmal gewöhnen: Über den Parkplatz 6 verteilt stehen insgesamt 15 Trucks, die man auf einer mit Flatterband markierten Route nacheinander abfährt.

Viele Kategorien

Wahlweise kann man erst einmal eine Orientierungsrunde drehen oder sich die Speisekarte aufs Smartphone laden und direkt seine Wahl treffen. Das Angebot deckt die gängigen Streetfood-Kategorien ab: Burger, Wraps, Bowls, Flammkuchen, Waffeln und Frozen Yoghurt, am Eröffnungswochenende außerdem Reibekuchen, chilenische und italienische Küche. In den kommenden Wochen soll die Auswahl auch mal wechseln.

Bestellt wird eingangs am Getränkestand der Gaffel-Brauerei. Von dort wird der Auftrag per Funk weitergeleitet. Dann geht es mit dem Auto zurück aufs Gelände und zur Abholung am jeweiligen Stand. Ein Mundschutz ist Pflicht, aussteigen ist verboten.

Optimistisches Fazit

Das erste Fazit der Truckbetreiber am Nachmittag des ersten Tages fällt verhalten optimistisch aus. „Gegen Mittag war es hier mal kurzzeitig etwas voller“, heißt es etwa bei „Brüderchen & Schwesterchen“, wo es Bowls und Wraps mit und ohne Fleisch gibt.

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„Ansonsten kommt zwar durchgängig Kundschaft, aber der Stress hält sich in Grenzen.“ Am Sonntagnachmittag sagte Initiator Philipp Schulte: „Es war ein erfolgreiches erstes Wochenende. Es waren viele Leute da und alle haben sich an die Abstandsregeln gehalten.“

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