Promenadenfest in KölnPorzer Rheinromantik begeistert Besucher mit Höhenfeuerwerk

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Das Feuerwerk am Samstagabend

Köln-Porz – „Ohne dieses Team wäre es uns nicht gelungen, die Rheinromantik wieder so auf die Beine zu stellen“, sagte Markus Galle, Vereinspräsident der Poorzer Nubbele, bei der Eröffnung der zweiten Porzer Rheinromantik am Freitagabend. Holger Harms, Geschäftsführer des Festausschusses Porzer Karneval, Poorzer Nubbele-Literatin Anja Huber, Bürgeramtsleiter Karl-Heinz Merfeld und er selbst seien schon bei der Premiere des Formats 2019 dabei gewesen.

Nur der ehemalige Bezirksbürgermeister Henk van Benthem fehlte nach Beendigung seiner Amtszeit im Orga-Team. An seiner Stelle übernahm die KG Poorzer Nubbele die Rolle des offiziellen Veranstalters und knüpfte nach zweijähriger Corona-Pause an den Erfolg der Erstauflage an.

Zweite Veranstaltung am Porzer Rheinufer 

Holger Harms meinte zum gelungenen Revival: „Es ist eine Riesenfreude, so etwas nach zwei Jahren Corona-Pause wieder machen zu können.“ Nach dem Rheinachtsmarkt hatte sich die Rheinromantik als zweite Porzer Rheinfeier auf Anhieb etabliert. Der Mix aus kulinarischen Angeboten, Live-Musik und dem einmaligen Blick auf den Weißer Rheinbogen traf den Nerv der Besucher.

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Highlight im wahrsten Sinne: das Feuerwerk

Das erarbeitete Konzept der Organisatoren ging auf, die Symbiose aus der Sommerfesttradition der Poorzer Nubbele und einem neuartigen Rheinevent sprach eine breite Öffentlichkeit an. Ein drittes Rheinfest war bereits in Planung, als Corona den Porzern in die Parade fuhr. Umso glücklicher zeigten sie sich, als das Friedrich-Ebert-Ufer zum Besucher-Magnet wurde.

Punkt 18 Uhr sind Besucher da

Harms sagte: „Das Tollste an der Sache ist, wenn man etwas wochenlang vorbereitet und sich Schlag 18 Uhr die Fläche füllt.“ Zwischen Kölsch-Ständen, Reibekuchen- und Imbiss-Wagen, Wein- und Cocktail-Angeboten tummelten sich früh die Besucher. Klarer Mittelpunkt des dreitägigen Events war die ans Rathaus angebaute Bühne.

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Am Porzer Rheinufer tummelten sich die Besucher. 

Herbert Ihle, der Shanty-Chor Porz, Et Klimpermännche Thomas Cüpper, das Duo „Two Live“, Sängerin Amy Elaine und der Drehorgelchor Köln gaben sich hier von Freitag bis Sonntag das Mikro in die Hand. „Das Bühnenprogramm setzt verstärkt auf lokale Künstler“, erläuterte Markus Galle – und ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Herbert Ihle Hits wie „Jenseits von Eden“, „Ich war noch niemals in New York“ oder auch „Es geht mir gut“ zu schmettern.

Höhenfeuerwerk vom Weco-Pyrotechniker

Als besonderes Highlight gab es Samstagnacht ein musiksynchrones Höhenfeuerwerk, inszeniert von Weco-Chefpyrotechniker Georg Alef. Er zeichnet auch für die Kölner Lichter verantwortlich. Der maritime Frühschoppen mit dem Porzer Shanty-Chor läutete den letzten Rheinromantik-Tag ein. Et Klimpermännche Thomas Cüpper machte den Programmabschluss und brachte nochmals kölsches Lokalkolorit auf die Bühne. 

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Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller, Schirmherrin der Rheinromantik, lobte den Mut zum Neustart und erinnerte an die Idee hinter dem Event. Ziel sei damals gewesen, das Porzer Filetstück, die Rheinpromenade, durch eine wertige Veranstaltung ins Blickfeld der Bevölkerung zu rücken. „Wir Porzerinnen und Porzer wissen, dass es hier viele schöne Fleckchen gibt“, sagte sie, „mit diesem Fest sollte dies aber auch dem restlichen Köln und dem Umland noch einmal bewusst deutlich gemacht werden.“

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