Die ehemalige Deichmann-Filiale an der Schildergasse wird umfassend saniert und umgebaut.
Kölner ShoppingmeileEhemaliges Schuh-Haus wird zu modernem Multifunktions-Raum

Die ehemalige Deichmann-Filiale an der Schildergasse wird komplett umgebaut.
Copyright: Pannhausen + Lindener
Drei Etagen Schuhe, sonst nichts: Das war bislang das Nutzungskonzept der Schildergasse 85-87. Seit dem Deichmann-Umzug ins „Herzog“ mehr oder weniger schräg gegenüber bieten sich nun am alten Standort neue Möglichkeiten auf 5 Etagen. Die rund 2.400 Quadratmeter will das Architektenbüro Pannhausen und Lindener in ein modernes Mixed-Use-Gebäude mit Flächen für Handel, Dienstleistung und Büro umwandeln. Durch energetische Sanierung, gestalterische Aufwertung und moderne Technik biete das Projekt neue Perspektiven, erklärt man seitens des Büros, das die Generalplanung für eine umfassende Revitalisierung übernommen hat.
Obere Stockwerke im Fokus
Insbesondere die Nutzung der oberen Stockwerke an Fußgängerzonen gerät bei Umbauten und Neunutzungen immer stärker in den Fokus. Denn hier kann einem fortschreitendem Strukturwandel Rechnung getragen werden mit Konzepten von Büros, Kultur über Sport bis zu hin zu Wohnraum, um auch Frequenzen über die Öffnungszeiten der Stores hinaus zu gewährleisten.
Neben einer vollständigen energetischen Sanierung des Gebäudes sowie der Ertüchtigung der Bestandsstruktur soll eine offene Gestaltung die Schaffung eines großzügigen „Luftraums“ im Erdgeschoss ermöglichen. Eine große Schaufensterfront zur Schildergasse hin ist weiterhin gesetzt, um in den unteren Etagen Einzelhandel anzusiedeln. Aber auch die Einrichtung eines repräsentativen Nebeneingangs für die separate Erschließung der Obergeschosse wird laut Pannhausen und Lindener umgesetzt.
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Balkone in der 4. und 5. Etage
Eine optische Aufwertung des Dachs im zweiten Obergeschoss soll durch eine entsprechende Einhausung erfolgen, die sowohl für die Nachbarschaft als auch für die darüberliegenden Büros einen ansprechenden Anblick bietet. Zudem ist der Bau neuer Balkone für die Büroetagen im 4. und 5. Obergeschoss vorgesehen.
Die Bauarbeiten erfolgen mitten der stark frequentierten Fußgängerzone, ähnlich gelagert wie bei den Um- und Neubauten in der benachbarten Hohe Straße. Eine präzise Bauplanung insbesondere für die Logistik und eine enge Koordination müssen somit gewährleistet werden.