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Stadtgrenze von Leverkusen und LeichlingenArbeiten am Murbach abgeschlossen

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Der renaturierte Murbach im Sinneswald.

Der renaturierte Murbach im Sinneswald: Das Projekt ist seit Anfang November 2025 abgeschlossen.

Etwas mehr als ein Jahr dauerte das Bauprojekt an, im November gibt es grünes Licht durch den Wupperverband.

Nach etwas mehr als einem Jahr sind die Arbeiten am Murbach in Leichlingen abgeschlossen. Im Oktober 2024 hatten die Renaturierungsmaßnahmen an der Stadtgrenze zwischen Leverkusen und Leichlingen begonnen. Wie der Wupperverband bestätigt, ist das Projekt seit Anfang November 2025 abgeschlossen. Ein insgesamt rund 540 Meter langer Bachabschnitt wurde neu gestaltet.

Im Rahmen der Arbeiten wurden zwei Wehre und ihr technischer Ausbau entfernt. Durch die Arbeiten sei der Murbach nun wieder naturnaher, der Höhenunterschied, der einst durch die Wehre entstanden war, wurde im Bachbett ausgeglichen. Teil einer der beiden Wehren war eine Betonsohle, die im Laufe der Arbeiten entfernt wurde.

Brückenprojekt schon seit Juli abgeschlossen

Ebenfalls abgeflacht wurden die Böschungen am Murbach – insgesamt gab es eine Aufweitung auf dem Wiesengrundstück unterhalb der Teiche. Das steht im direkten Zusammenhang zum Vorhaben des Wupperverbandes, einen Beitrag für den „grünen Hochwasserschutz“ zu leisten.

Bereits im Juli wurde eine neue Brücke am Murbach eröffnet. Die Vorgängerbrücke wurde in Folge der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 unbrauchbar. Knapp vier Jahre später wurde die alte Brücke erst entfernt, ein Bauunternehmen aus der Eifel übernahm daraufhin den Aufbau einer neuen Brückenkonstruktion. Die Kosten für das Brückenprojekt beliefen sich laut Stadt Leverkusen, die die Brücke fertigstellen ließ, auf rund 400.000 Euro – der Betrag werde demnach komplett vom Land getragen. Eine weitere Fußgängerbrücke wurde indes durch eine breitere Holzbrücke ausgetauscht.

In der Mitteilung dankt der Wupperverband den Grundstückeigentümerinnen und -eigentümern ausdrücklich dafür, „Flächen zur Verfügung zu stellen und der Entfernung der Wehre zuzustimmen“. Auch deswegen sei es möglich gewesen, die Maßnahmen in der Bauphase in den vergangenen 13 Monaten erfolgreich umzusetzen. (dth)