Das Team von Trainer Abdullah Keseroglu hat beim 2:2 in Wegberg-Beeck den Erfolg schon vor Augen.
MittelrheinligaFC Pesch hadert mit Gegentreffer in der Nachspielzeit

Bünyamin Kuyuncu (links) und der FC Pesch mussten sich mit einem Remis begnügen.
Copyright: Uli Herhaus
Beim Regionalliga-Absteiger FC Wegberg-Beeck erreichten die Fußballer des FC Pesch um Coach Abdullah Keseroglu ein 2:2 (1:1). Wirklich glücklich war man damit beim Mittelrheinliga-Aufsteiger aber nicht. „Es fühlt sich nicht wie ein Erfolg an“, erklärte der Pescher Trainer angesichts des späten Gegentores zum 2:2.
Nach schwachen ersten 30 Minuten und einem 0:1 per Eigentor von Bünyamin Koyuncu (11.) hatte seine Elf eine couragierte Leistung gezeigt. Takumu Yamahara hatte noch Pech bei einem Lattentreffer, dann glich Kian Assadollahi mit einem Schuss ins lange Eck kurz vor der Pause aus. „Wir waren deutlich besser im Spiel“, so Keseroglu über die Steigerung seiner Mannschaft, die auch nach dem Wiederanpfiff nicht nachließ. Malik Basar belohnte das mit dem 2:1 nach 71 Minuten.
Doch die Partie war noch nicht durch. Der Pescher Walid Sekkour sah wegen Meckerns Gelb-Rot (83.) und auch Keseroglu musste seinen Platz an der Seitenlinie räumen. Er hatte in der Emotion ein Hütchen weggetreten und Rot gesehen. In einer mehrminütigen Nachspielzeit erzielte Nils Hühne das 2:2 für die Gastgeber (90.+6). Am Sonntag (15. September/15.45 Uhr) kommt es nun zum Duell zweier Aufsteiger. Dann trifft Pesch auf der heimischen Helmut-Kusserow-Sportanlage auf Teutonia Weiden.
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Fortuna Köln kontrolliert beim 0:0 gegen den FC Hürth die Partie
Die U-23-Fußballer von Fortuna Köln trennten sich am Freitagabend 0:0 vom FC Hürth. „Es war ein gutes Spiel von uns. Nur die Treffer fehlten“, fand Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch nach den 90 Minuten vor 180 Zuschauern.
Die Gastgeber kontrollierten die Partie über weite Strecken gegen eine defensiv agierende Hürther Mannschaft. Die beste Chance auf das 1:0 in der ersten Hälfte hatte Max Wiese, dessen Abschluss abgefälscht wurde und schließlich am Pfosten des Hürther Tores landete (25.). Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Kölner Mannschaft von Coach Bogdan Komorowski überlegen. Mehr Glück als zuvor hatten die Kölner nun jedoch auch nicht. Nach einem schönen Zuspiel von Gjorgji Antoski prallte der Ball nach einem Lupfer von Nicolas Merl abermals an den Pfosten des Gästetores (60.).
„Wir hätten den Sieg verdient gehabt, aber es hat nicht sollen sein“, so Kleefisch, der noch einige weitere vergebene Torchancen seiner Elf verzeichnet hatte. Weiter geht es für die Fortuna am Sonntag (15. September/15.15 Uhr) mit der Partie beim Siegburger SV.
Dominique Mittenzwei pariert Elfmeter und rettet SpVg Porz einen Punkt
Nach zwei Niederlagen zum Liga-Start trennten sich die Fußballer der Sportvereinigung Porz 1:1 (1:1) vom Bonner SC. „Wir sind sehr zufrieden“, so Peter Dicke, Vereinschef der SpVg. Sein Team geriet nach 24 Minuten durch Serhat Koruk in Rückstand – und der BSC hätte angesichts einiger Chancen höher führen können. So aber reichte Gero Plettos Flachschuss nach Vorarbeit von Daniel Spiegel, um auszugleichen (71.).
Die Porzer agierten nun eigentlich deutlich stabiler, als es Elfmeter für Bonn gab. „Alle hatten sich schon auf das Unentschieden eingestellt“, blickte Dicke auf die Sekunden zurück, als plötzlich wieder eine Niederlage drohte. Doch Dominique Mittenzwei parierte den Strafstoß und hielt damit den Punktgewinn trotz der folgenden langen Nachspielzeit fest. SpVg-Akteur Baran Tatu sah unmittelbar vor Schluss noch Rot wegen Beleidigung eines Mitspielers.
Das nächste Match der SpVg findet auswärts statt. Am Sonntag (15 Uhr) treffen die Porzer auf den SV Bergisch Gladbach 09.