Die Reserve des Südstadt-Klubs eilt von Erfolg zu Erfolg. Derweil darf die SpVg Porz den großen 1. FC Köln begrüßen.
MittelrheinligaFortuna Kölns U23 schwimmt auf einer Erfolgswelle

Bogdan Komorowski, Trainer von Fortuna Kölns Reserve
Copyright: Uli Herhaus
Die U-23-Mannschaft von Fortuna Köln schwimmt auf einer Erfolgswelle. Sechs Siege, zwei Unentschieden – so lautet die Bilanz der vergangenen acht Meisterschaftsspiele aus Sicht des Fußball-Mittelrheinligisten. „Der Trend ist mehr als positiv. Aber wir arbeiten auch hart dafür“, sagt Fortuna-Trainer Bogdan Komorowski. Der Schlüssel zum Erfolg seien der gute Austausch mit der Regionalliga-Mannschaft und die stete Weiterentwicklung des Teams.
„Die jungen Spieler sind schnell in der Liga angekommen und die Leistungsträger ziehen super mit“, erklärt er. Zu Letzteren zählen etwa Routinier Hamdi Dahmani im Sturm und Gjorgji Antoski als Taktgeber im Mittelfeld. Ein Dritter im Bunde sollte eigentlich Defensivakteur Lars Bender sein, der allerdings weiterhin aufgrund einer Schambeinentzündung ausfällt.
Angesichts des Höhenflugs des Südstadt-Klubs dürfte die anstehende Begegnung für viele Beobachter in die Kategorie „Pflichtsieg“ rutschen. Immerhin geht es am Sonntag (15.30 Uhr, Jean-Löring-Sportpark, Am Vorgebirgstor) gegen den FC Hürth, der bis zum Sieg gegen die SpVg Porz am vergangenen Freitag das Ende des Klassements zierte. Doch dieser Einschätzung will Komorowski nicht folgen. „Die Hürther werden uns mit Sicherheit alles abverlangen“, sagt er und verweist auf das jüngste 0:0 des FCH am Dienstagabend beim Bonner SC.
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Jonas Wendt vermittelt Testspiel gegen den 1. FC Köln
Eine gute Nachricht erreichte derweil den Ligarivalen SpVg Porz: Am Mittwoch, 15. November, 18 Uhr, kommt Bundesligist 1. FC Köln auf den Platz an der Humboldt-Straße in Porz. „Das ist eine tolle Sache für die Mannschaft, den Verein und den gesamten Stadtteil“, freut sich SpVg-Vorsitzende Peter Dicke auf das Testspiel. „Unser Trainer Jonas Wendt hat sich erfolgreich darum bemüht“, so Dicke.
Während die Bundesliga eine Länderspielpause einlegt, dürfte es bei der Sportvereinigung in Porz damit umso geschäftiger zugehen. In der kommenden Woche soll der Vorverkauf für eines der Highlights in der jüngeren Vereinsgeschichte beginnen.
„Vielleicht sorgt das Ereignis ja auch kurzfristig für einen positiven Impuls“, spekuliert Dicke. Zuletzt steckte die SpVg eine bittere 0:2-Niederlage beim bisherigen Schlusslicht FC Hürth ein. „Das Ergebnis war ärgerlich. Wir hätten einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt distanzieren können, aber nun wartet die nächste Aufgabe“, sagt Vereinschef Peter Dicke.
In der Mittelrheinliga geht es weiter mit Spiel gegen Bonn-Endenich
Am Sonntag, 15 Uhr, kommt der FV Bonn-Endenich an die Brucknerstraße. Ein Team, das man im Kölner Südosten bestens kennt. Schließlich schafften die Bonner im Sommer gemeinsam mit Porz den Sprung in die Mittelrheinliga. „Mit Endenich haben wir uns immer spannende Duelle in der Landesliga geliefert“, so Dicke, dessen Team nach einer 0:2-Niederlage in der Hinrunde beim Wiedersehen einen 4.1-Sieg feierte, der den Weg nach oben freimachte.
Die Bonner waren damals als designierter Meister einen Schritt voraus. Und sie sind es auch jetzt. Einen Zähler hat die neuntplatzierte Mannschaft um FV-Coach Marek Dabrowski bislang mehr geholt als die Sportvereinigung auf Rang elf. Auf Amadou Camara, der zuletzt Gelb-Rot sah, müssen die Porzer verzichten.