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Festnahme endet tödlichUkrainischer Geheimdienst tötet russische Agenten nach Mord an Offizier

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Dem ukrainischen Geheimdienstchef Wassyl Maljuk zufolge ist der Mord an einem hochrangigen Agenten Kiews aufgeklärt und die Täter selbst wurden getötet. (Archivbild)

Dem ukrainischen Geheimdienstchef Wassyl Maljuk zufolge ist der Mord an einem hochrangigen Agenten Kiews aufgeklärt und die Täter selbst wurden getötet. (Archivbild)

Vor einigen Tagen ließ Moskau wohl einen hochrangigen ukrainischen Agenten umbringen. Nun hat Kiew reagiert.

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben zwei Personen getötet, die für die Ermordung eines SBU-Offiziers verantwortlich sein sollen. Wie SBU-Chef Wassyl Maljuk erklärte, seien ein Mann und eine Frau nach verdeckten Ermittlungen und Spionageabwehrmaßnahmen aufgespürt worden.

Festnahme endet in tödlichem Feuergefecht

Bei dem Versuch, die mutmaßlichen russischen Agenten festzunehmen, sei es zu einem Schusswechsel gekommen. „Bei der Festnahme haben sie Widerstand geleistet, es kam zu einem Feuergefecht, so dass die Schurken liquidiert wurden“, sagte Maljuk in einem vom SBU über Telegram veröffentlichten Video.

Die beiden Personen sollen laut dem Geheimdienst für Russland gearbeitet haben. Sie stehen im Verdacht, für den Mord an einem SBU-Oberst (Iwan Woronytsch) verantwortlich zu sein, der am Donnerstag (10. Juli) in Kiew durch fünf Schüsse getötet wurde.

„Der Tod ist die einzige Perspektive für solche Verbrecher“

„Der Tod sei die einzige Perspektive für solche Verbrecher“, betonte Maljuk im Video. Am Ende der Aufnahme sind hinter ihm zwei leblose Körper zu sehen – mutmaßlich die getöteten Verdächtigen.

Der getötete Geheimdienstoffizier soll an der Planung von Sabotageaktionen auf russischem Staatsgebiet beteiligt gewesen sein. Die Ukraine hat im Rahmen ihrer Verteidigung gegen die russische Invasion wiederholt Operationen tief im Hinterland Russlands durchgeführt. (dpa)