Auch Kölner betroffenSäugling und weitere Personen verletzt bei Unfall in Bornheim-Sechtem

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Feuerwehrleute der Löschgruppe Sechtem sicherten die Unfallstelle, sie unterstützten auch den Rettungsdienst und stellten am Einsatzort den Brandschutz sicher.

Feuerwehrleute der Löschgruppe Sechtem sicherten die Unfallstelle, sie unterstützten auch den Rettungsdienst und stellten am Einsatzort den Brandschutz sicher.

Sechs Menschen sind bei einem Unfall verletzt worden. Als ein Kölner ins Feld abbiegen wollte, fuhr der zweite Wagen hinter ihm mit Kleinkind an Bord auf.

Bei einem Unfall am Sonntag gegen 14.40 Uhr auf dem Eichholzweg (L190) sind sechs Menschen verletzt worden; alle mussten für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht werden, drei von ihnen mit dem Verdacht auf schwere Verletzungen, darunter ein sieben Monate alter Säugling.

Ersthelfer kümmerten sich um die Menschen, bevor Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte am Unfallort eintrafen. Noch an der Unfallstelle wurden alle Beteiligten von einem Notarzt untersucht. Der Unfall ereignete sich etwa auf Höhe des Umspannwerks, nur wenige Meter hinter der Kreuzung zur Sechtemer Straße.

Bornheim: Säugling wurde beim Unfall verletzt

Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge sind drei Fahrzeuge hintereinander von Sechtem Richtung Wesseling-Keldenich gefahren. Der vorausfahrende Wagen, in dem ein 64-jähriger Kölner Autofahrer mit seiner Ehefrau und ihrem Hund unterwegs waren, wollte kurz hinter der Kreuzung rechts in einen Feldweg abbiegen. Dazu hatte der Mann seinen Wagen entsprechend abgebremst. Der hinter ihm fahrende 39-Jährige aus Bornheim schaffte es auch problemlos rechtzeitig abzubremsen.

Vier Rettungswagen und ein Notarzt waren zur Unfallstelle gekommen.

Vier Rettungswagen und ein Notarzt waren zur Unfallstelle gekommen.

Aus bisher noch nicht geklärter Ursache gelang das dem 26-jährigen Fahrer hinter ihm nicht. Der ebenfalls in Bornheim wohnende Mann war mit einer 24-jährigen Beifahrerin und einem erst sieben Monate alten Baby unterwegs. Laut Polizei sei er mit etwa 50 Kilometern pro Stunde dem Vordermann ins Heck gefahren. Der Aufprall war so heftig, dass das getroffene Auto noch gegen den Wagen des Kölner Ehepaars schleuderte. Der Hund, der gesichert in einer Box auf der Rückbank war, blieb laut Polizei unverletzt.

Für die Versorgung der Verletzten und die Unfallaufnahme durch die Polizei blieb der Eichholzweg zunächst in beide Richtungen gesperrt. Anschließend gab die Polizei einen Fahrstreifen frei, sodass wechselseitig der Verkehr langsam an der Unfallstelle vorbeifahren konnte.

Die Feuerwehr Sechtem war unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Ralf Dresen am Einsatzort. Die Feuerwehrleute sicherten auch die Unfallstelle, stellten den Brandschutz sicher und packten mit an, als die Unfallstelle für den Verkehr wieder freigeräumt werden musste. Noch während der Unfallaufnahme ließ der 26-Jährige seinen im Frontbereich stark beschädigten Wagen abgeschleppt. Weil auch die beiden anderen Fahrzeuge sichtlich durch den Zusammenstoß beschädigt waren, riet die Polizei den Fahrzeughaltern, auch ihre Fahrzeuge abschleppen zu lassen.

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