Vorerst für zwei JahreCaritas berät in neuem Büro in Euskirchen Flutopfer

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Ein Tag nach der Flutkatastrophe in Euskirchen.

Euskirchen – Der Caritasverband Euskirchen hat in der Kapellenstraße 14 ein Hochwasserhilfebüro eröffnet. Für zunächst zwei Jahre werden Sozialarbeiter Betroffenen aus dem Zuständigkeitsbereich des Verbandes mit Rat und Hilfe beim Wiederaufbau und der Aufarbeitung der Erlebnisse während der Flut im Juli zur Seite stehen.

Im Mittelpunkt stünden die Beratung zu finanziellen Fragen und zu Behördenangelegenheiten, der Ausbau von psychosozialen Angeboten sowie die Schaffung von Orten der Begegnung für die Flutopfer, wird Caritasvorstand Maria Surges-Brilon in einer Mitteilung zitiert. Dabei strebe man eine Kooperation mit anderen Trägern, Kommunen und Kirchengemeinden an.

Verband selbst hart getroffen

Bereits direkt nach der Katastrophe hatte der Wohlfahrtsverband Soforthilfe geleistet und Spendengelder ausgezahlt. „Fast 3000 Menschen konnten wir bisher so beraten und unterstützen. Und das zu Beginn unter schwierigsten Umständen, da der Sozialverband selbst hart von der Flut getroffen wurde“, berichtet Caritas-Vorstand Martin Jost.

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Das Büro ist unter Tel. 01 76/14 54 65 61 und per E-Mail zu erreichen und montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.

Kinderwünsche erfüllen

In Kooperation mit den Ford-Werken will die Caritas Kindern, die durch die Flut getroffen wurden, eine Weihnachtsfreude bereiten. Ford hat dafür rund 13.000 Euro bereitgestellt, der Verband 3000 Euro. Die Kinder können bis zum 9. Dezember einen Weihnachtswunsch bis zu einem Wert von 40 Euro an die Caritas senden.

Die „Bescherung“ findet Mitte Dezember an drei Ausgabestellen in Weilerswist, Euskirchen und Bad Münstereifel statt. Was bei der Wunschaktion zu beachten ist, erläutert der Verband im Internet. (ejb)

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