Landrat-ElfFabian Giefer steht in Kreis Euskirchener Team im Tor

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Landrat-Elf

Trainer Achim Züll (v.l.), Landrat Markus Ramers und Co-Trainer Dieter Pütz auf dem Balkon des Kreishauses. 

Kreis Euskirchen – Doppelpass alleine? Vergiss es! Und deshalb setzt Landrat Markus Ramers auch nicht zum Solo an, sondern hat direkt ein magisches Dreieck formiert, um die Nachfolge der Landrat Rosenke Mannschaft bekanntzugeben. Die Landrat-Ramers-Elf wird von Achim Züll trainiert. Assistieren wird ihm Dieter Pütz, mit dem „Zülli“ bereits beim SV Nierfeld erfolgreich zusammengearbeitet hat.

Mannschaft wird zu Benefizspielen antreten

Er habe lange überlegt, ob das Format einer Landrat-Elf noch zeitgemäß sei, sagt Ramers im Gespräch mit dieser Zeitung: „Es ist aber eine besondere Tradition, die meine Vorgänge installiert und fortgeführt haben. Und genau das möchte ich nun auch machen.“ In den vergangenen beiden Jahren hätten Sportvereine sehr gelitten. „Das waren für Vereine herausfordernde Zeiten. Und wir möchten mit der Traditionsmannschaft etwas zurückgeben“, so der Landrat.

Der Kontakt zum Duo Züll/Pütz entstand laut Ramers beim Benefizspiel in Nettersheim, bei dem eine Züll-Auswahl auf die Traditionsmannschaft des 1. FC Köln traf. Ein solches Event habe gezeigt, dass man mit einer Landrat-Elf ebenfalls Gutes tun könne - sei es in Form von Benefizspielen, sei es Form von Einlagespielen bei Sportwochen gegen andere Auswahlmannschaften.„Wir kommen immer gerne. Wir sind motiviert“, sagt Züll, der 20 Jahre lang den SV Nierfeld trainiert hat.

Zahlreiche bekannte Namen im Kader

Aus dieser Zeit hat er einen Großteil seines Kaders rekrutiert. So laufen unter anderem Martin Kerkau, David Sasse, Oliver Manteufel oder Pierre Winkler im Namen von Markus Ramers auf. Mit Achim Brück, Uwe Metternich und Christoph Fleck sind aber auch Kicker dabei, die schon unter Ramers’ Vorgänger Günter Rosenke dabei waren.

Der bekannteste Name im Kader ist aber Fabian Giefer. Der Torwart spielte unter anderem für Bayer Leverkusen und Fortuna Düsseldorf. „Das zeigt, was wir für eine Qualität haben. Und wir freuen uns auf spannende Spiele gegen Auswahlmannschaften“, sagt Züll. Von 30 kontaktierten Spielern hätten 26 sofort zugesagt und seien von dem Projekt begeistert gewesen.

Wird Landrat Markus Ramers selbst auflaufen?

Die Premiere feiert die Landrat-Ramers-Elf eventuell gegen eine Auswahl von Dollendorf-Ripsdorf im Rahmen der Einweihung des Kunstrasenplatzes.

Ob da auch Ramers persönlich auflaufen wird? „Ich werde meine Schuhe immer dabei haben. Aber die Aufstellung macht der Trainer. Vielleicht schaffen es die Jungs ja, den Vorsprung so deutlich zu gestalten, dass ich schadlos mitspielen kann“, sagt Ramers schmunzelnd, der sich nun um neue Trikots für seine Mannschaft kümmern will.

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Ob die rot-weiß sein werden, wie die Farben seines Herzensverein 1. FC Köln? Das lässt der Chef der Kreisverwaltung offen. Wahrscheinlich auch, weil er genau weiß, dass das Herz seines Trainers blau-weiß schlägt – Achim Züll ist großer Fan von Bundesliga-Aufsteiger Schalke 04.

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