TV PalmersheimHSG Siebengebirge als letzte Hürde

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Auf Topspieler René Lönenbach kann sich der TV Palmersheim stets verlassen.

Auf Topspieler René Lönenbach kann sich der TV Palmersheim stets verlassen.

Euskirchen-Palmersheim – Verbandsliga Männer: TV Palmersheim – HSG Siebengebirge II. Für den TV Palmersheim steht am Sonntag (16 Uhr, Peter-Weber-Halle Kuchenheim) das letzte Saisonspiel an. Es könnte für den Verein ein fantastischer Tag werden und die Krönung einer hervorragenden Saison. Denn der TVP hat die große Chance, aus eigener Kraft den Aufstieg und damit den Sprung in die Oberliga zu vollziehen.

Palmersheims Trainer Peter Trimborn weiß dennoch über die Schwere des Spiels. „Siebengebirge wird uns überhaupt nichts schenken, ihrer jugendlichen Unbekümmertheit und ihrer Dynamik müssen wir von Beginn an etwas entgegensetzen“, so Trimborn, der als Trainer des TV Palmersheim vor dem dritten Aufstieg in nur vier Jahren steht. Der Schlüssel zum Erfolg steckt für Trimborn in einer starken Abwehr.

Palmersheimer B-Jugend versucht sich am Bundesliga-Aufstieg

Nach der Saison ist vor der Saison – und so beginnen am Wochenende die Qualifikationsspiele der Jugendhandballer. Den Anfang machen die B-Junioren des TV Palmersheim, die im Sommer in die A-Jugend aufrücken. Sie spielen am Samstag und am Sonntag das erste Qualifikationsturnier zur A-Junioren-Bundesliga. In Solingen treffen sie in direkten Duellen auf den Bergischen HC, TuSEM Essen, die Bonner JSG, den VfL Gummersbach und den TuS Königsdorf. Die Mannschaft vom HC Düsseldorf hat bereits zurückgezogen, und dadurch muss der TVP jetzt noch zwei Mannschaften hinter sich lassen um Runde zwei zu erreichen.

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Für Trainer Albert Wipperfürth ist das allerdings eine Herkulesaufgabe. „Die Trauben hängen sehr hoch, denn wir sind die einzige Mannschaft, die sich mit einem jüngeren Jahrgang versucht“, so der TVP-Trainer. „Wir wollen einfach mal reinschnuppern und die erfahrenen Klubs etwas ärgern“, sagt Albert Wipperfürth, dessen Mannschaft in der Liga einen starken sechsten Platz in der B-Junioren-Nordrheinliga verbucht hat. (roc)

Personell sieht es bei den Rot-Weißen sehr gut aus, denn nahezu der komplette Kader steht für einen Einsatz bereit. „Die Jungs sind heiß und ich muss sie etwas einbremsen damit sie nicht überdrehen“, sagt der TVP-Trainer, der zudem nicht davon ausgeht, dass der einzige Mitkandidat um den Aufstieg, der TuS Königsdorf, noch den 23-Tore-Rückstand aufholen wird. „Gewinnen wir, dann jubeln wir. Schaffen wir das nicht, dann haben wir es auch nicht verdient“, sagt Peter Trimborn über das finale Matchball-Spiel.

Der 51-Jährige rechnet mit einer voll besetzten Halle, da wohl „ganz Palmersheim unterwegs“ sein wird. Der Verein empfiehlt daher ein frühzeitiges Erscheinen.

Verbandsliga Frauen

HSG Siebengebirge – HSG Euskirchen. Im vorletzten Saisonspiel müssen die Frauen der HSG Euskirchen, die aktuell auf dem sechsten Platz rangieren, zur HSG Siebengebirge (Samstag, 18 Uhr). Für Trainer Marcin Kruk ist das ein Spiel, das man gewinnen will. „Siebengebirge ist eine Mannschaft, die uns im Hinspiel lag, und wir wollen auch dort siegreich sein“, sagt Kruk. Noch hat sich die HSG nicht aller Abstiegssorgen entledigt, da für die Spielgemeinschaft noch einige Nachholspiele ausstehen. Mit einem Auswärtssieg wäre die Lage aber deutlich besser.

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Landesliga Männer

HSG Euskirchen – TV Bergneustadt. Nach dem Sieg über Spitzenreiter Geislar-Oberkassel geht die HSG Euskirchen nun mit Rückenwind in das letzte Saisonspiel (Samstag, 19.30 Uhr, Peter-Weber-Halle Kuchenheim). Gegner ist der TV Bergneustadt, dem man im allerersten Saisonspiel noch mit 21:19 unterlegen war . „Unser Ziel ist es, die Saison mit einem Erfolg abzuschließen“, sagt Trainer Stefan Tuitje. Für ihn ist es wichtig, dass man mit einem guten Gefühl in die Sommerpause geht, daher sollen die zwei Punkte in Euskirchen verbleiben. Tabellarisch und je nach Ausgang der anderen Spiele ist für die HSG Platz drei oder vier möglich. „Es ist nicht ganz das, was wir vor der Saison wollten, aber wir müssen das so anerkennen“, so Stefan Tuitje selbstkritisch.

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