Trotz EifelwetterEuskirchenerin bei Nürburgring-Langstrecken-Serie oben auf dem Treppchen

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Zweites Rennen zur Nürburgring-Langstrecken-Serie 2023.

Einen Klassensieg fuhr die Euskirchenerin Carrie Schreiner mit ihrem Girls-Only-Team ein.

Auch Christoph Breuer aus Nettersheim vertrat beim „Nimex 47. DMV 4-Stunden-Rennen“ am Nürburgring erfolgreich den Kreis Euskirchen.

Regen, Sonnenschein und sogar ein Graupelschauer: Das berüchtigte Eifelwetter spielte beim „Nimex 47. DMV 4-Stunden-Rennen“, wie der zweite Lauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie offiziell heißt, eine große Rolle. Am besten von den Fahrern aus dem Kreis Euskirchen kam der Nettersheimer Christoph Breuer mit den äußeren Umständen zurecht. Im Aston Martin Vantage 3 von Prosport Racing fuhr er mit seinem Teamkollegen Maxime Dumarey (Belgien) auf Gesamtrang 22. Damit steuerten sie auch das bestplatzierte GT3-Fahrzeug, das nicht in der Pro-Klasse an den Start ging.

Erfolgreich war auch Carrie Schreiner mit ihrem Girls-Only-Team. Die Euskirchenerin stand nach der Renndistanz von vier Stunden als Klassensiegerin ganz oben auf dem Treppchen. Ihr Lebensgefährte Peter Terting sah die Zielflagge diesmal zwar auch. Mit seinem Partner Marcel Hoppe überquerte er als Dritterplatzierter in seiner Klasse die Ziellinie, wurde aber nachträglich disqualifiziert.

Bad Münstereifeler im bestplatzierten Audi

Als Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt am Ring, das 24-Stunden-Rennen im Mai, ging der Bad Münstereifeler Frank Stippler dieses Mal in einer anderen Fahrerkonstellation in das Rennen. Anstatt mit seinem Stammpartner Vincent Kolb teilte er sich das Cockpit mit Renger van der Zande (Niederlande). Doch bereits in der ersten Runde wurde Stippler von einem Konkurrenten getroffen und fiel durch einen Dreher bis auf Platz 20 zurück. Bereits nach fünf Runden hatte sich der zweimalige 24-Stunden-Rennsieger wieder auf Platz fünf vorgekämpft und fuhr somit den bestplatzierten Audi.

Doch nur eine Runde später musste Stippler wegen eines geplatzten Druckschlauches der Servolenkung zum Reparaturstopp an die Box. „Es war ein gebrauchtes Wochenende. Das Positive war, dass wir mit dem vor dem Rennen neu aufgebauten Auto auf Anhieb eine gute Abstimmung gefunden haben und dass Renger bei seinem ersten Einsatz im Audi R8 viele Kilometer gesammelt hat. Nach dem Kontakt in der ersten Runde lag ich schon bald wieder in den Top fünf und war zuversichtlich, dass wir auf das Podium fahren können. Weitere Zwischenfälle warfen uns dann jedoch weit zurück“, so Stippler.

Für den Weilerswister Björn Simon stand der erste Podiumserfolg der noch jungen Rennsaison an. Nach einem guten Qualifying am Morgen startete er als Zweitplatzierter seiner Klasse ins Rennen, das er auf Platz drei in der Klasse beendete. „Wir haben über die Distanz die Führung verloren und befanden uns im Dreikampf mit den Teams von FK und Adrenalin. Über das Podium freuen wir uns sehr“, so der Weilerswister. Moritz Wiskirchen (Euskirchen) belegte den achten Platz in seiner Klasse. Für das Mcchip-Team aus Obergartzem reichte es für einen siebten Platz in seiner Klasse.

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