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Pause wegen SchneeWiederaufbau läuft bei der Deutschen Bahn im Kreis Euskirchen nach Plan

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Ein Bagger steht im Gleisbett. Dort fehlen die Schienen.

Die Bahn arbeitet derzeit auf der Strecke der Erfttalbahn, unter anderem in Stotzheim, Kreuzweingarten und in Bad Münstereifel.

Bei den Arbeiten an den Flutschäden der Deutschen Bahn im Kreis Euskirchen kommt es gerade zu ein paar Verzögerungen. Der Grund: das Wetter.

Die Arbeiten der Deutschen Bahn AG an den Schienen von Eifelstrecke und Erfttalbahn laufen wie geplant. Das erklärte ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage dieser Zeitung.

„Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an Abstimmungen sowie den erforderlichen Planungen. Zudem werden die Arbeiten an den Brücken derzeit forciert. Aufgrund der niedrigen Temperaturen sind derzeit nicht alle Arbeiten möglich“, sagte er zu den Arbeiten an der Erfttalbahn zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel.

Keine Probleme mit Grundstückserwerb

Da der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werde und ein Rettungsweg vorhanden sei, gebe es auch keine Probleme wegen Grundstückserwerbs.

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Zur Eifelstrecke sagte der Bahn-Sprecher, dass weiterhin von einer Wiederaufnahme des Bahnbetriebs des Abschnitts Kall-Nettersheim Ende dieses Jahres auszugehen sei – inklusive des Haltepunktes Urft/Steinfeld. „Der Rückbau der Schienen und Schwellen ist vollständig abgeschlossen“, so der Sprecher: „Es laufen die letzten Arbeiten zum Ausbau des Gleisschotters und des teils verschlammten, nicht mehr tragfähigen Untergrunds.“

Arbeiten im Bereich Kall pausieren wegen des Wintereinbruchs

Aufgrund des aktuellen Wintereinbruchs und der geschlossenen Schneedecke im Bereich Kall pausierten seit dem Wochenende die Arbeiten, die Rückbauarbeiten würden fortgesetzt, sobald es die Witterung zulasse. Zudem fänden Baugrunderkundungen und Kampfmitteluntersuchungen in Vorbereitung des Wiederaufbaus statt.

Parallel zum Rückbau liefen aktuell die Planungen für den Wiederaufbau auf Hochtouren, inklusive Abstimmungen mit den Behörden wie etwa der Unteren Naturschutzbehörde, der Unteren Wasserbehörde und dem Eisenbahnbundesamt.

Der Wiederaufbau solle voraussichtlich noch im ersten Quartal dieses Jahres beginnen. Der notwendige Gehölzrückschnitt werde außerhalb der Brut- und Setzzeit bis 28. Februar umgesetzt. „Auch die Planungen für das neue Stellwerk (ESTW) laufen auf Hochtouren“, teilte der Bahn-Sprecher mit.

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