Kommentar zu FordMitarbeiter brauchen eine Perspektive

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Vor dem Werkstor in Niehl: Ford-Mitarbeiter gehen einer ungewissen Zukunft entgegen.

Vor dem Werkstor in Niehl: Ford-Mitarbeiter gehen einer ungewissen Zukunft entgegen.

  • Der Autobauer Ford will in Europa 12 000 Arbeitsplätze streichen. Allein in Deutschland sind es 5 400.
  • Nun ist es wichtig den bleibenden Mitarbeitern eine Perspektive zu geben. Ein Kommentar.

Der Abbau von rund einem Fünftel der Ford-Mitarbeiter in Europa bleibt bitter – auch wenn er sozialverträglich über Abfindungsprogramme erfolgen soll. Da beschönigt Ford auch nichts. Um so wichtiger ist es, denen, die im Unternehmen bleiben, eine Perspektive zu geben. Hier gab es am Donnerstag eine Menge bereits Bekanntes, aber auch einige hoffnungsvolle Töne.

E-Autos brächten Arbeit bei Ford

In Köln wird die Entwicklung der europäischen Pkw inklusive der batterie-elektrischen Modelle gebündelt. Viel spricht dafür, dass diese Fahrzeuge zumindest in den nächsten Jahren gefragt sind. Das brächte Arbeit in die Werke. Denn immerhin sollen die E-Autos auch in Europa produziert werden. Bleibt freilich noch zu klären, wie viel Arbeit für Ford übrig bleibt, wenn die Plattform für die Fahrzeuge etwa von Volkswagen kommt.

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Welche Modelle in welchen Werke in in welchen Stückzahlen gefertigt werden, darüber brachen die Mitarbeiter möglichst schnell Klarheit. Noch gibt es für sie keine Entwarnung. Ohnehin werden im Zuge der Elektrifizierung bei Ford und anderen Herstellern weiter Stellen wegfallen. Der Antrieb macht bei der Montage weniger Arbeit. Vieles erledigen Zulieferer.

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