110 Kfz-Mechatroniker in OberbergAuszubildende in den Gesellenstand erhoben

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Lossprechung der Kraftfahrzeugmechatroniker. 110 Auzubildende, darunter drei Frauen, wurde im Autohaus Wiluda in Radevormwald losgesprochen.

Lossprechung der Kraftfahrzeugmechatroniker. 110 Auzubildende, darunter drei Frauen, wurde im Autohaus Wiluda in Radevormwald losgesprochen.

110 neue Gesellen, darunter drei Frauen, der Fachrichtung Kfz-Mechatroniker gibt es im Bergischen Land. Sie wurden feierlich losgesprochen.

Nach dreieinhalbjähriger Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker sind insgesamt 110 junge Menschen – unter ihnen drei Frauen – aus Oberberg, Rhein-Berg und Leverkusen im Autohaus Wiluda GmbH in Radevormwald feierlich von ihrer Ausbildung losgesprochen worden. Sie sind nun Gesellen.

Reiner Irlenbusch, der Obermeister der Kraftfahrzeuginnung Bergisches Land, moderierte den Abend. Er wandte sich an die frisch gekürten Gesellen: „Mit eurer Ausbildung unterstützt ihr aktiv den Klimaschutz, indem ihr an modernen elektrischen Fahrzeugen arbeitet. Ihr kennt euch aus mit Verbrennern, Diesel, Hybrid und Elektro. Ihr habt also vielfältige und weitreichende Möglichkeiten. Macht was daraus! Ihr müsst euch bewegen – körperlich und geistig.“

Jungen Handwerkern steht die Berufswelt offen

Der Bürgermeister von Radevormwald, Johannes Mans, dankte in seinem Grußwort den Unternehmen, die junge Menschen ausbilden, und sie für das Handwerk und die Arbeit in den Betrieben des Bergischen Landes begeistern. Zu den neuen Gesellinnen und Gesellen sagt er: „Sie, die neuen Kraftfahrzeugmechatronikern unserer Region, sind nun Experten auf dem Gebiet elektronischer, mechanischer und hydraulischer Systeme. Sie werden diejenigen sein, die den Wandel unserer Mobilität mitverfolgen und möglich machen werden. Das ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für die Zukunft.“

Dass das Handwerk goldenen Boden hat und den jungen Kraftfahrzeugmechatronikern nun die Berufswelt offen steht, machte Willi Reitz, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land in seiner Ansprache deutlich und ging dabei auch auf den Fachkräftemangel ein: „Ihr werdet gebraucht! Wie wichtig Fachkräfte sind, wurde euch heute schon mehrfach gesagt. Ich finde es sehr wichtig, auch in dem Beruf seiner Wahl zu arbeiten!“ Er zeigte auch die vielen Perspektiven auf, die der Beruf mit sich bringe, bis hin zum Meistertitel oder einem Studium. Das könne jeder für sich selbst entscheiden, aber natürlich sei es richtig und wichtig, erst einmal als Geselle zu arbeiten. „Wir brauchen Handwerker, die ihre Arbeit vernünftig und gut machen“, appellierte Reitz.

Im Rahmen der Lossprechung wurden auch die drei Prüfungsbesten geehrten. Die beste Prüfung absolvierte Leonidas Triantafyllos, der im Ausbildungsbetrieb Richard Stein in Gummersbach seine Lehrer absolvierte. Platz zwei belegte Luca Matteo Scida, der ebenfalls bei der Richard Stein GmbH &seine Ausbildung absolviert hat. Die drittbeste Ausbildungsprüfung des Jahrgangs legte Matti Blandow ab. Er verbrachte seine Lehrzeit beim Autohaus Hillenberg in Bergisch Gladbach.

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