DHB-PokalVfL Gummersbach zieht ins Achtelfinale ein

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Gummersbach – Der VfL Gummersbach steht im Achtelfinale um den DHB-Pokal. Gegen den  Ligakonkurrenten  TuS Ferndorf   setzten sich die Handballer mit 30:22 (14:14) durch. „Dass wir lange mithalten konnten, war okay, doch in der zweiten Halbzeit waren wir eine Nummer zu klein, um Gummersbach zu   ärgern“, sagte anschließend Ferndorfs Trainer Robert Andersson.

Gummersbacher starteten gut in die Partie

Das taten die Gäste vor allem in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit. Die Gummersbacher waren zunächst gut in die Partie gestartet und führten schnell deutlich mit 7:2 (10.). Nach einer Auszeit der Gäste verloren sie ihre anfängliche Sicherheit und ließen  die Ferndorfer  auf 6:7 (14.) verkürzen.

Vor allem den Halbrechten Andreas Bornemann bekam die Gummersbacher Abwehr über die gesamte Spielzeit kaum in den Griff.  Beim 10:10 (22.) glichen die Gäste erstmals aus. Und mit einem   Unentschieden ging es auch in die Pause.

Wenn es etwas zu kritisieren gebe, dann die letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit, sagte  VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson in seiner Analyse. Da habe seine Mannschaft zu langsam gespielt, daran müsse gearbeitet werden. Die 6:0-Abwehr habe sich dabei erwartungsgemäß schwer gegen die Ferndorfer getan.

Nach Wiederanpfiff wieder in der Erfolgsspur

In die Erfolgsspur kamen die Gummersbacher nach dem Wiederanpfiff, als sie mit einer offensiven 3:2:1-Abwehr agierten. „Dagegen haben wir  uns sehr schwer getan“, erklärte anschließend  Mirza Siaric, der bei den Ferndorfer wieder Sportlicher Leiter ist.

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Schnell fanden die  Hausherren die Sicherheit der Anfangsphase wieder und setzten sich mit 23:18 (45.) ab.  Hinter der Abwehr agierte ein starker Torhüter Tibor Ivanisevic, dazu hielt Diogo Valerio zwei Siebenmeter.  Doch auch Lucas Puhl, der ehemalige Gummersbacher im Tor der Ferndorfer, zeichnete sich ein ums andere Mal aus.

Über 27: 21 (57.) wurde  es  ein am Ende  deutlicher Sieg für den Tabellenführer der Zweiten Bundesliga. In der zweiten Halbzeit zeigte Szymon Dzialakiewicz  zudem, welch gutes Auge er für seine Mitspieler hat und warf  auch noch vier Tore. Das brachte ihm ein Sonderlob seines Trainers ein.

Keinen Wunschgegner für das Achtelfinale

Einen Wunschgegner für die nächste Runde hat der VfL-Trainer nicht. „Wenn ich einen  Wunsch frei hätte, dann möchte ich wieder ein Heimspiel“, sagte Sigurdsson.

In der Liga geht es  für den Tabellenführer am Sonntag, 16 Uhr, in der  Schwalbe-Arena weiter mit dem Mittelrheinderby gegen den TSV Bayer Dormagen. Der Tabellenvorletzte Ferndorf möchte bereits am Samstag die ersten Saisonpunkte gegen Dessau einfahren.

Tore VfL: Köster (4), Blohme (3), Herman (1), Herzig (1), Dzialakiewicz (4), Santos (4), Styrmisson (1/1), Stüber (4), Zeman (2), Bozovic (6/3).

Tore Ferndorf: Faulenbach (1), Strakeljahn (1), Schneider (1), Michel (3), Siegler (1), Bornemann  (9/1), Ten Velde (6/3).

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