Seit 1.30 Uhr in der Nacht läuft auf der A4 wieder der Verkehr. Zuvor war die Fahrrichtung Köln zwischen Bergneustadt und Gummersbach wegen eines umgestürzten Lastwagens voll gesperrt gewesen.
Fahrbahn wieder freiLkw ist auf der A4 bei Gummersbach umgekippt

Auf der Autobahn war zwischen den Anschlussstellen Bergneustadt und Gummersbach ein Lkw umgestürzt.
Copyright: Feuerwehr Reichshof
Seit 1.30 Uhr in der Nacht auf Sonntag ist die Autobahn 4 zwischen Reichshof -Bergneustadt und Gummersbach wieder uneingeschränkt befahrbar. Zuvor hatte es wegen eines Lkw-Unfalls eine stundenlange Vollsperrung gegeben. Der Lkw war gegen 15.25 Uhr umgekippt. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um einen Alleinunfall, in den keine weiteren Verkehrsteilnehmer verwickelt sind.

Die Feuerwehr Reichshof streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab.
Copyright: Feuerwehr Reichshof
Eine Vollsperrung der Fahrtrichtung war zunächst nicht notwendig, der Verkehr konnte über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Der Laster hatte Fahrzeugteile geladen, erklärt die Polizei auf Nachfrage. Man rechnete bald mit einem „abendfüllenden Einsatz“. Wie es zu dem Unfall gekommen war, wird nun ermittelt.
Trümmerfeld von 250 Metern Länge
Reichshofs Feuerwehrchef Sascha Frede berichtet, dass bei dem Alleinunfall ein Lkw mit Anhänger zunächst in den rechten Seitenstreifen gefahren und im Verlauf umgekippt sei. Laut Frede gab es ein Trümmerfeld von rund 250 Metern Länge. Der Fahrer ist leicht verletzt, konnte sich aber selbstständig befreien und wurde durch den Rettungsdienst versorgt.
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Der Fahrer konnte sich laut Feuerwehr leicht verletzt aus dem Führerhaus befreien.
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Aus dem Lkw traten laut Auskunft des Wehrchefs größere Mengen Kraftstoff aus. Die Feuerwehr stellte bei einer akuten Brandgefahr den Brandschutz sicher, baute Ölsperren auf und pumpte mehrere hundert Liter Kraftstoff mit Spezialgerät um. „Weiterhin säuberten wir das Trümmerfeld von Schlamm und Steinen.“
Im Einsatz waren die Einheiten Mittelagger, Reichshof-West und Heischeid sowie Frede als Führungsdienst und Einsatzleitung. Die untere Wasserbehörde war ebenfalls vor Ort. Im Verlauf übernahm das THW die Einsatzstelle zur Ausleuchtung. Die Feuerwehr war mit ca. 45 Einsatzkräften vor Ort.