Weitere Person in LebensgefahrZwei junge Menschen in Gummersbach tödlich verunglückt

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Feuerwehrleute stehen vor den beiden schwer beschädigten Unfallwagen.

Neuenschmiede – Bei einem schweren Verkehrsunfall am frühen Samstagabend auf der L 173 in Höhe von Gummersbach-Neuenschmiede sind zwei junge Menschen ums Leben gekommen. Eine weitere Frau wurde lebensgefährlich verletzt. Sie wurde mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. In ihrem Auto befand sich eine Hundebox, der Hund selbst ist nach dem Zusammenstoß von der Einsatzstelle weggelaufen und konnte auch nach Stunden noch nicht wieder eingefangen werden. Die Landesstraße war über Stunden für den Verkehr komplett gesperrt.

Wie die Polizei berichtet, fuhr ein 19 Jahre alter Drolshagener gegen 17.55 Uhr die L173 aus Richtung Meinerzhagen kommend in Fahrtrichtung Straße/ Piene. Auf dem Beifahrersitz befand sich dessen 18-jährige, in Gelsenkirchen lebende, Freundin. Auf der leicht abschüssigen, kurvenreichen Landesstraße verlor der 19-jährige laut Polizei aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Skoda und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.

Frau mit Rettungshubschrauber abtransportiert

Nach kurzer Fahrt über den Grünstreifen, kehrte er auf die Fahrbahn zurück und prallte dort mit einem entgegenkommenden Ford, mit einer 39-jährigen, in Drolshagen lebenden Frau zusammen. Durch die Wucht der Kollision zogen sich beide Personen des Verursacherfahrzeuges tödliche Verletzungen zu und verstarben am Unfallort, heißt es im Polizeibericht. Die 39-jährige Drolshagenerin wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

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Ein Rettungshubschrauber landet an der Unfallstelle.

Die Feuerwehren aus Gummersbach und Meinerzhagen waren mit einem Großaufgebot an Kräften und Fahrzeugen zur Unfallstelle geeilt. Sie hatten schließlich auch die schwere Aufgabe, die Toten aus dem Fahrzeugwrack zu bergen. Als der Einsatz startete, war für die Feuerwehr schnell klar, dass es sich um einen Großeinsatz handelt.

Sehr komplexer Einsatz

Als gegen 18 Uhr der Unfall mit drei eingeklemmten Personen alarmiert wurde, wurden die Wehren aus Gummersbach und Meinerzhagen gerufen. Die Unfallstelle liegt genau im Grenzgebiet der beiden Städte. Die Einsatzstelle war so komplex, dass auch die Meinerzhagener Wehrführung koordinierend unterstützte. Insgesamt standen etwa 20 Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge an der Unfallstelle.

Den Einsatzkräften bot sich ein Bild des Grauens. Vor allem der Skoda war nur noch in Fragmenten zu erkennen, der Motorblock herausgerissen. Auch der Ford Kombi wurde durch die Wucht des Aufpralls völlig zerstört. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Landesstraße für circa acht Stunden komplett gesperrt.

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