Hochzeit am Schnapszahl-DatumZwei Reichshofer Paare erleben einen besonderen 2.2.2022

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Yvonne Haarhaus und Robin Kurpat wollten sich von der Pandemie nicht länger ausbremsen lassen. 

Yvonne Haarhaus und Robin Kurpat wollten sich von der Pandemie nicht länger ausbremsen lassen. 

Reichshof – Der 2.2.2022 war für zwei Reichshofer Liebespaare der richtige Tag. Am Mittwoch gaben sie sich ein Ja-Wort, an dessen Datum sie sich gut erinnern werden. Bei dem am 11.11. geborenen Jan Philipp Roetzel (32) und seiner Braut Jasmin Grüning (28) aus Denklingen liegt es gleichsam in der Familie: Der 2.2. ist auch der Geburtstag der Großmutter des Bräutigams, zudem der Hochzeitstag der Großeltern der Braut.

Der Antrag steckte im Fotoalbum

Und schließlich wurden die beiden Altenpfleger, die sich bei der Arbeit im Seniorenzentrum Dieringhausen kennenlernten, auch noch am 4.4. des Jahres 2018 ein Paar. Darum war die Braut geradezu überrascht, dass sie entgegen der Tradition an einem unspektakulären 14. November den Heiratsantrag bekam.

Der Bräutigam überraschte seine Jasmin mit einem Album, in dem er Fotos aus der gemeinsamen Zeit gesammelt hatte. Auf der letzten Seite wartete der schriftliche Antrag, den er mit Kniefall und Verlobungsring vollendete. Die gerührte Braut sagte ja, so dass das Paar nun im engsten Familienkreis im Gesindehaus der Burg Denklingen heiratete.

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Für den Sektempfang und ein anschließendes Beisammensein ging es in den Hardter Hof in Engelskirchen. Die kirchliche Trauung möchte das junge Paar nachholen, wenn eine große Feier mit der ganzen Familie und allen Freunden möglich ist.

Eher zufällig das besondere Datum ausgewählt

Yvonne Haarhaus (32) und Robin Kurpat (33) aus Mittelagger kamen zu dem zweisamen Datum eher zufällig. Kurz vor dem ersten Corona-Lockdown sind die gebürtige Wülfratherin und ihr aus Wetter an der Ruhr stammender Bräutigam über eine Dating-App in Kontakt gekommen. Sie lernten sich, trotz Kontaktbeschränkungen, so gut kennen, dass sie am 15. März 2020 ein Paar wurden. Um ihrer Wanderleidenschaft zu folgen, zogen sie ins Oberbergische.

Für den Antrag hatte Robin Kurpat eigentlich eine Tokio-Reise angedacht. Da Corona im letzten Dezember Fernreisen aber bekanntlich schwierig machte, wurde umdisponiert. Leider fielen auch die heimischen Weihnachtsmärkte weitgehend aus. Nachdem das Paar das Lichterfest auf Panarbora besucht hatte, fand ihr Adventsmarkt eben in den eigenen vier Wänden statt, samt Glühwein und Pilzpfanne. Den Antrag machte der Bräutigam in feierlicher Weihnachtsmarktatmosphäre.

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Und damit die Pandemie nicht noch einmal dazwischenfunken konnte, entschied sich das Paar, zeitnah im engsten Kreis zu heiraten. Der 2.2.2022 bot sich an, und so wurde im Rathaus Denklingen Hochzeit gefeiert. Im Anschluss ging es zum Griechen nach Gummersbach. Eine größere Feier planen die Eheleute im Sommer – hoffentlich dann ohne Plan B.

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