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Im Vater-Sohn-Duell begegnen sich zum 27. Spieltag des Fußball-Bundesliga Rainer Wannowius (l.) und Daniel Wannowius (r.). Die Tippgegner sind zugleich Arbeitskollegen.
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Eckenhagen – Seit den glorreichen Siebzigern schwärmt Rainer Wannowius aus Reichshof-Eckenhagen für Borussia Mönchengladbach. Von Meisterschaft über nationale und internationale Pokalsiege bis hin zu den Abstiegen 1999 und 2007 hat der 58-Jährige alles mitgemacht. Angefangen hat seine Leidenschaft für die Fohlen-Elf aus einer Trotzreaktion heraus: „Mein zwei Jahre älterer Bruder war Köln-Fan und wollte mich auch dazu bringen. Ich habe aber nie auf ihn gehört. Im Panini-Album habe ich mir dann einen Spieler gesucht, der auch Rainer hieß. Das war dann damals Rainer Bonhof. Seitdem bin ich Gladbacher.“
Neben dem Fußball ist auch das Würstchen-Grillen ein großer Teil seines Lebens. Auf dem Waldbröler Vieh- und Krammarkt verkauft er gemeinsam mit seiner Frau Martina die sehr beliebten Marktwürstchen. In diesem Jahr feiert das Ehepaar das 20-jährige Standjubiläum.
Hauptberuflich ist der Grillmeister wie auch sein Sohn Daniel bei Elektrisola in Eckenhagen tätig. Die beiden Tippgegner sind also nicht nur Verwandte, sondern auch Arbeitskollegen.
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In Sachen Fußball ist der Funke jedoch nicht ganz auf den Nachwuchs übergesprungen. „Wir haben Daniel damals mal zum Fußballtraining geschickt. Nach drei Einheiten und einem Zeltlager war aber Schluss“, schmunzelt der Vater. So ist der 31-jährige Sohn im Freundeskreis stets der stille Beobachter. „Ich habe keinen Lieblingsverein. Alle zwei Jahre werde ich aber gerne zum Bundestrainer, wenn die EM oder WM ansteht“, sagt Daniel Wannowius. Im Tipp-Duell will er sein gesundes Halbwissen einsetzen. Dabei steht aber einiges auf dem Spiel. Denn: „Der Verlierer wäscht das Auto des Siegers!“ (sbj)
