GlückwunschVolker Dürr wird 80 Jahre alt – Verdienter Funktionär der Siebenbürger Sachsen

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Volker Dürr im Porträt.

Volker Dürr, ehemaliger Bundesvorsitzender der Siebenbürger Sachsen, wurde 1944 in Hermannstadt geboren. Sein Horizont ist international geblieben.

Heute feiert der ehemalige Bundesvorsitzende der Siebenbürger Sachsen, Volker Dürr, im Oberbergischen seinen 80. Geburtstag. 

Die reiche siebenbürgische Kulturgeschichte beschäftigt ihn bis heute, so amtiert er noch als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, der das Siebenbürgische Museum im fränkischen Gundelsheim unterstützt. Doch vor allem versteht sich Volker Dürr inzwischen als Großvater von neun Enkeln, die er zum Surfen nach Holland oder zum Skifahren nach Österreich begleitet. Heute feiert der ehemalige Bundesvorsitzende der Siebenbürger Sachsen, der zudem sogar als Vorsitzender der weltweiten Föderation der deutschsprachigen Minderheit in Rumänien amtierte, seinen 80. Geburtstag.

Die in München erscheinende Siebenbürgische Zeitung widmet dem Wiehler in ihrer aktuellen Zeitung eine umfangreiche Würdigung. Volker Dürr wurde 1944 in Hermannstadt geboren. Nach der Aussiedlung der Familie 1965 in die Bundesrepublik studierte er in Aachen Architektur und Städtebau und begann eine Karriere in der Bauverwaltung, an deren Ende er als Baudezernent des Oberbergischen Kreises und Geschäftsführer der Oberbergischen Aufbaugesellschaft fungierte.

Ausbau der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe

Zu seinen Aufgaben gehörte der Ausbau der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe. Seine Liebe zur Kultur und Fachkenntnis in Bauangelegenheiten führte Dürr dann auch zum ehrenamtlichen Engagement in der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen. 1989 wurde Volker Dürr zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der gewählt. Von 1992 bis 2007 wirkte er dann als Bundesvorsitzender   und als Vorsitzender der 1983 gegründeten weltweiten Föderation der Siebenbürger Sachsen.

Die Siebenbürgische Zeitung schreibt: „Sein Stolz und Selbstbewusstsein als Siebenbürger Sachse, verbunden mit der Vision und dem Initiativgeist eines Fürsprechers und Durchsetzers, machten den Bundesvorsitzenden zu einem erfolgreichen, effektiven Förderer der inneren und grenzüberschreitenden Bindung der großen siebenbürgischsächsischen Gemeinschaft.“

Bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 2007 würdigte ihn der bayerische Innenminister Günther Beckstein mit den Worten: „Seine sachliche Art, Probleme zu erkennen und darzustellen, integrierend zu wirken und in Gemeinschaftsarbeit tatkräftig Lösungen zu erarbeiten, haben ihn zu einer wichtigen Kraft in den Führungsgremien der Landsmannschaft werden lassen.“

Dürr sagt im Rückblick, dass ihm diese ehrenamtliche Arbeit ohne die Unterstützung seiner Frau Judith Dürr-Steinhart nicht möglich gewesen wäre, so dass er sich heute gern damit revanchiere, indem er sie bei ihrer Arbeit als Vorsitzende des deutsch-israelischen Freundeskreises Wiehl/Jokneam unterstützt. Sein Horizont ist international geblieben.

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