Von 15.000 Zuschauern allein beim Bensberger Zug, dazu 12.000 in Refrath spricht die Polizei. Zwei Körperverletzungen in Kürten.
Rhein-Bergs Polizei zieht erste Bilanz1500 teils Angetrunkene in Bensberg, aber friedlicher Zug
![Polizisten gehen auf der Kürtener Bergstraße, auf der der Karnevalszug herannaht. Am Rand stehen kostümierte Jecke.](https://static.rundschau-online.de/__images/2024/02/10/ddcd54f3-41de-43ed-bec7-795fb0e14bcf.jpeg?q=75&q=70&rect=0,317,4000,2250&w=2000&h=5332&fm=jpeg&s=1116f1edcd2c7833e581a57d57c1893d)
Nach den ersten Zügen des Karnevalswochenende zieht die Polizei wie hier in Kürten einen überwiegend positive Bilanz.
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Ein insgesamt ganz überwiegend friedliches Verhalten bescheinigt die Kreispolizei in einer ersten Zwischenbilanz den feiernden Jecken an den Karnevalszügen, die an Karnevalssamstag (10.2.) durch Bensberg, Refrath, Kürten und Marialinden zogen, allerdings hab es auch einzelne Zwischenfälle gegeben.
In Bensberg wurden jedoch potenzielle Störer frühzeitig von der Polizei angesprochen, so dass es zu keinen größeren Problemen kam und die rund 15.000 Zuschauer einen insgesamt friedlichen Zug erleben konnten.
In Bensberg kamen laut Polizei am bekannten „Hotspot“ vor dem Albertus-Magnus-Gymnasiums etwa „1500 teils angetrunkene Jugendliche und Heranwachsende“ zusammen. „Hier wurden jedoch potenzielle Störer frühzeitig von der Polizei angesprochen, so dass es zu keinen größeren Problemen kam und die rund 15.000 Zuschauer einen insgesamt friedlichen Zug erleben konnten“, so Polizeisprecherin Tanja Höller.
Die Polizei habe lediglich zwei Strafanzeigen aufgenommen, so Höller: eine wegen Körperverletzung und eine wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. „Die Person, welche die Betäubungsmittel mit sich führte, erhielt einen Platzverweis.“ Die Betäubungsmittel wurden von der Polizei beschlagnahmt.
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Vier Platzverweise beim Karnevalszug in Bergisch Gladbach-Refrath
Beim Zug in Refrath erteilte die Polizei nach eigenen Angaben vier Platzverweise. „Bislang sind keine Straftaten bekannt geworden“, so Polizeisprecherin Höller am Samstagabend. Etwa 12.000 Zuschauer hätten sich „über einen friedlichen Verlauf gefreut“.
![Ein Polizist steht am Rande des Kürtener Karnevalszugs und blickt auf das bunte Treiben.](https://static.rundschau-online.de/__images/2024/02/10/69b862ab-724a-48fc-a91e-a8230b85360a.jpeg?q=75&q=70&rect=0,417,4000,2250&w=2000&h=5334&fm=jpeg&s=1a8bad089116a57acbf9a8c1bd8bb2de)
Der Zug in Kürten verlief friedlich, nach seinem Ende aber musste die Polizei zweimal wegen Körperverletzung einschreiten.
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Die Züge in Kürten und Marialinden, die sich laut Polizei etwa 5000 (Kürten) beziehungsweise 4500 (Marialinden) Zuschauer ansahen, verliefen ohne Zwischenfälle. Lediglich nach dem Zug in Kürten sei es zu zwei Körperverletzungsdelikten und zwei Bedrohungen gekommen, so Polizeisprecherin Höller.
35.000 Besucher bei Karnevalszug in Leichlingen
Nach Leichlingen kamen laut Polizei rund 35.000 Zuschauer, darunter auch schätzungsweise 2000 meist alkoholisierte junge Leute, teils aus der Nachbarstadt Solingen, die sich insbesondere rund um die Bahnhofstraße aufhielten.
Die Polizei erteilte fünf Personen einen Platzverweis und nahm zwei Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Beleidigung auf. „Aber auch hier herrschte eine weitestgehend friedliche Stimmung“, so Polizeisprecherin Höller.
Zum Karnevalszug in Oberodenthal machte die Kreispolizei am Karnevalssamstag keine Angaben.
Zwei Strafanzeigen nach Karnevalszug in Odenthal-Voiswinkel
Bereits am Freitag (09.02.) war ein Karnevalszug durch Odenthal-Voiswinkel gezogen. Dabei hielten sich an der St.-Engelbert-Straße laut Polizei zwischenzeitlich circa 800 junge Leute auf, unter denen aber lediglich vereinzelte potenzielle Störer gewesen seien. „Durch die starke Präsenz der Polizei kam es hier zu keinen Zwischenfällen“, berichtet Polizeisprecherin Höller. „Lediglich nach Beendigung des Karnevalszuges musste die Polizei zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung aufnehmen und drei Personen einen Platzverweis erteilen.“
Zwei von ihnen mussten laut Polizeibericht „kurzzeitig in Gewahrsam genommen“ werden, um die Platzverweise durchzusetzen. „Überwiegend war die Stimmung unter den circa 3500 Zuschauern friedlich“, zieht die Polizeisprecherin allerdings auch hier eine positive Bilanz.