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VerleihungDas sind die besten Bilder der Sportlerwahl 2022 in Rhein-Berg

Lesezeit 4 Minuten
Die Sieger der Sportlerwahl reihen sich zum Gruppenfoto auf.

Sportlerwahl 2022: Das sind die besten Sportlerinnen und Sportler im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Im Bergischen Löwen in Bergisch Gladbach wurden die besten Sportler des Rheinisch-Bergischen Kreises ausgezeichnet.

Die jazzigen Rhythmen der „Stereophonics“ werden leiser. Scheinwerfer gehen an. „Einen wunderschönen Abend! Hallo!“, begrüßt ARD-Sportmoderator Tom Bartels die vielen Gäste der Sportlerehrung 2022 des Kreissportbunds.

Im Großen Saal des Bergischen Löwen hatten sich am Donnerstagabend die Asse des vergangenen Sportjahres versammelt, ihre festliche Bühne war das Bürgerhaus. Tom Bartels, zum 14. Mal Moderator der Ehrungsgala, zeigte sich wie immer bestens informiert über das Sportgeschehen in Rhein-Berg, locker und entspannt plauderte er mit den Preisträgern und den Präsentatoren.

Vom hohen Stellenwert des Sports in Rhein-Berg berichtete Landrat Stephan Santelmann. Jeder Vierte im Kreis sei Mitglied in einem Sportverein, das Wort vom Sportkreis werde oft bemüht. „Aber hier stimmt’s“, meinte Santelmann. Mit Hometrainer und Hundespaziergängen halte er sich fit.

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Corona habe aber einen „Aderlass“ gebracht, wusste Uli Heimann, Vorsitzender des Kreissportbunds, zu berichten. 5000 Mitglieder seien verloren gegangen. „Da müssen wir uns wieder herankämpfen.“ Langsam, aber sicher kämen die Vereine aus diesem „Tal der Tränen“. „Wir hoffen auf die Kraft der Regenerierung“, sagte Heimann optimistisch.

Rhein-Berg: Sportberichterstattung bleibt wichtig

Dass sich der Landessportbund gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund DOSB aufgemacht habe für eine Olympiabewerbung, berichtete dessen Präsident Stefan Klett. In den Lenkungsgruppen sei NRW gut vertreten. Klett ehrte gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Tülay Durdu (SPD) die „Sportler des Jahres 2022“. Durdu schwärmte vom Moderator. In ihrer „fußballverrückten Familie“ sei die Stimme von Bartels bestens bekannt.

Hermann Steveker, Verlagsleiter der Kölnischen Rundschau, und Michael Greuel, Mitglied der Chefredaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“, ehrten die „Sportlerinnen des Jahres 2022“ und stellten gemeinsam den Stellenwert des Lokalsports heraus. Neben Ergebnisberichten würden Hintergründe, Analysen und Reportagen immer wichtiger. Die Sportlerehrung sei fester Bestandteil des Jahresplans.

Mannschaft des Jahres passte prima zum ersten Gratulanten

Handball-Fan ist Gunter Derksen, Regionalvorstand der Kreissparkasse Köln. Da passte es gut, dass er die „Mannschaft des Jahres 2022“ mitauszeichnete, die Handballer der HSG Refrath/Hand. Beim Sponsoring fördere sein Haus bewusst unterklassige Vereine. „Wir machen auch Kreisliga, E-Jugend und Bambini.“ Er bemühe sich um Tickets für das Olympia-Handballturnier 2024 in Paris, vielleicht komme er mit Familie dorthin.

Zwischendurch gab es sanfte Musik von den „Stereophonics“ und mitreißende Kraftübungen auf dem Lichtrad vom Duo Laura und Boy („Wheel-Sensation“). Nach zwei kurzweiligen Stunden öffneten sich die Türen zum Foyer und mit Plausch und Smalltalk ging es in die Verlängerung des Abends.

Interview des Abends: Tom Bartels spricht mit Pauline Schwibbe

Es war das Interview des Abends, von dem zahlreiche Gäste der Sportlerehrung noch lange beim anschließenden geselligen Beisammensein sprachen: Einfühlsam und interessiert hatte Moderator, Fernsehkommentator und Sportjournalist Tom Bartels die zwölfjährige Pauline Schwibbe nach dem Schwebezustand hoch über dem Trampolin gefragt, plauderte bald darauf entspannt mit der Deutschland-Cup-Siegerin vom TV Blecher über die besondere Sportart und das, was die junge Athletin antreibt, bevor diese ihm am Ende gestand, dass dies das erste Bühneninterview ihres Lebens war. Gemerkt hat man das keineswegs.

Mit individuellen, transparenten Trophäen wurden die Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Jahres ausgezeichnet. Die Erst- bis Drittplatzierten erhielten jeweils ein solches Unikat, in das neben dem Namen des Athleten, der Athletin oder der Mannschaft auch die Platzierung und eine Silhouette der jeweiligen Sportart eingraviert war. Eine würdige Auszeichnung für Rhein-Bergs Asse des Sports.

„Stimme der Tour de France“ Herbert Watterott wieder unter Ehrengästen

Einen Blick in die Zeitung von morgen konnten Besucherinnen und Besucher nach der Gala im großen Saal des Bergischen Löwen werfen: Im Foyer gab’s Sonderdrucke der ersten Lokalseite der erst am nächsten Morgen erscheinenden Ausgabe – mit allen Ergebnissen der Sportlerwahl.

Ein Angebot, das auch Herbert Watterott aus Bensberg gerne nutzte. Die Sportmoderatorenlegende („Stimme der Tour de France“) zählt schon seit Jahren zu den begeisterten Ehrengästen der Sportlerehrung.


Sonderpreis für Schiedsrichter

Mit einer Sonderehrung zeichnete der Kreissportbund Frederick Assmuth vom SV Refrath aus. Assmuth ist seit vielen Jahren Schiedsrichter in der Bundesliga, auf der Bühne warb er um Schiri-Nachwuchs. Die Arbeit als Schiedsrichter stärke die Persönlichkeitsbildung. Die Ehrung nahmen Rolf Müller und Jürgen Liehn vom Fußballkreis vor.

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