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KönigsforstPolizei spürt in Rösrather Wald aus der Luft Unfallfallflüchtigen auf

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Ein Polizeihubschrauber beim nächtlichen Flugeinsatz.

Bei der nächtlichen Fahndung im Königsforst setzte die Polizei auch einen Polizeihubschrauber ein. (Symbolbild)

Mit Hubschrauber und Hund hat die Polizei in Rösrath nach einem Autofahrer gefahndet, der gegen einen Baum geprallt und dann geflüchtet war.

Mit einem eigens angeforderten Polizeihubschrauber und einem Diensthund hat die rheinisch-bergische Polizei in der Nacht zum Montag im Königsforst nach einem 31-jährigen Mann gefahndet, der zuvor gegen einen Baum gefahren und dann in den Wald geflüchtet war.

Wie eine Bergisch Gladbacher Polizeisprecherin am Montagmorgen (20. November) auf Anfrage weiter berichtete, war der in Richtung Rösrath fahrende Mann gegen 23.30 Uhr von Köln kommend kurz vor der Einmündung Eichenweg in Kleineichen mit seinem Mini von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt.

Flüchtigen nach Hinweis aus der Luft aufgespürt

Der Mann ließ sein stark beschädigtes Auto laut Polizeibericht mitten auf der Straße stehen und flüchtete in ein angrenzendes Waldstück. Die rheinisch-bergische Polizei forderte daraufhin zur Verstärkung einen Hubschrauber der nordrhein-westfälischen Hubschrauberstaffel sowie einen Diensthund der Kölner Polizei an. Eine Polizeisprecherin: „Die Fahndung verlief jedoch zunächst erfolglos, bis nach einem Zeugenhinweis die flüchtige Person im Nahbereich vom Hubschrauber ausgemacht und schließlich von Polizeikräften am Boden angetroffen werden konnte.“

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Bei dem Unfall hatte sich der 31-Jährige laut Polizei nur leicht verletzt; da der Verdacht bestand, dass er unter Drogen stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Polizei stellt Führerschein sicher

Sein Führerschein und sein Auto wurden durch die Beamten sichergestellt; auf den Mann kommt nun ein umfangreiches Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht zu. Den entstandenen Sachschaden bezifferte die Polizei am Montag auf mehr als 15.000 Euro.

Für die Dauer der Unfallaufnahme hatten die Beamtinnen und Beamten die Fahrbahn vollständig gesperrt. Durch die Sperrung der Kölner Straße und durch das Geräusch des Hubschraubers blieb die Polizeifahndung zur nächtlichen Stunde einer Reihe von Rösrather Bürgerinnen und Bürgern nicht verborgen.