Elfriede Fuchs kam mit ihrem Vater, der dort auf einer Baustelle zu tun hatte, 1962 aus der Eifel nach Köln. Horst Roth arbeitete dort, und schon bei der ersten Begegnung war es um beide geschehen. Drei Jahre später heiratete das Paar und kann jetzt Diamanthochzeit feiern.

Elfriede Roth (81) ist in Prüm aufgewachsen und arbeitete nach dem Schulabschluss bis zur Hochzeit in einer Fabrik. Horst Roth (83) stammt aus Köln-Sülz und ist als gelernter Betriebsingenieur 38 Jahre lang für ein Kölner Unternehmen in Vermessung und Bauleitung tätig gewesen. Nach dem ersten Treffen fuhr Horst Roth nach Prüm, um seine neue Freundin wiederzusehen. Seitdem sind beide ein Paar.

Bergheim: Jubelpaar baute sich ein Haus in Quadrath-Ichendorf

Nach der Hochzeit in einer kleinen Kapelle im Eifeldorf Üttfeld zogen beide in ein Mietszimmer nach Quadrath-Ichendorf. Ein Polier-Kollege hatte berichtet, dass es in Quadrath-Ichendorf Baugrundstücke gebe. „Da war allerdings nur ein Weizenfeld zu sehen“, erinnert sich Horst Roth, der vorher von dem Ort nie gehört hatte.

1965/66 bauten beide das Haus an der Mozartstraße, in dem das Jubelpaar bis heute lebt. Zwei Söhne und zwei Töchter wuchsen dort auf. Elf Enkelkinder zählen inzwischen zur Familie. Seit den Anfangsjahren und später auch mit Kindern war das Camping beider Leidenschaft.

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Jedes Jahr fährt die gesamte Familie mit 21 Personen zum Wanderurlaub nach Südtirol. Horst Roth ist begeisterter „Holzwurm“, wie er selbst sagt, und hat vieles im und am Haus selbst gefertigt. Zur Goldhochzeit hat er seiner Frau als Geschenk ein Hochzeitspärchen geschnitzt.

„Es war nicht immer alles nur Sonnenschein. Es gab auch schon mal Auseinandersetzungen. Das bleibt ja nicht aus“, sagt Elfriede Roth rückblickend. „Aber wir sind stolz auf unsere Familie“, ergänzt ihr Mann.