Diözesan-Jungschützentag in BrühlFliegende Fahnen vor dem Rathaus

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Die Schützen zogen durch Brühl. Sie kamen aus allen Bezirken der Erzdiözese Köln.

Die Schützen zogen durch Brühl. Sie kamen aus allen Bezirken der Erzdiözese Köln.

Brühl – Hoch über die Köpfe der vielen Zuschauer flogen am Sonntagnachmittag die Fahnen der Jungschützen bei einer noch recht neuen Wettkampfdisziplin: dem Fahnenhochwerfen. Dabei zeigten die jungen Leute außer sportlicher Höchstleistung, dass sich Brauchtum mit neuen Wettbewerben in Einklang bringen lässt.

Das Motto des Diözesan-Jungschützentages passte dazu: „Die Zukunft liegt in deinen Händen.“ Tatsächlich dürften die Mitglieder der 320 Schützenbruderschaften des Diözesanverbands stolz auf ihren Nachwuchs sein. Um das Brauchtum zu feiern, aber auch um zu zeigen, dass die Traditionen und die Werte „Glaube, Sitte und Heimat“ weiterleben, waren mehr als 1000 Kinder und Jugendlichen von acht- bis 14 Jahren mit ihren Begleiterinnen und Begleiter nach Brühl gekommen.

Brühler Pfarrer findet klare Worte

Das Motto des Tages war auch Inhalt der Jugendmesse, die Diözesan-Jungschützenpräses Stefan Ehrlich und der Präses der Brühler St. Sebastianus Schützenbruderschaft vor 1442, Jochen Thull, zelebrierten. Schon der Einzug der Standartenträger, die sich während des Gottesdienstes um den Altar versammelten, war musikalisch mit dem „Halleluja“ von den Brings außergewöhnlich gestaltet. Unmissverständlich waren die Worte am Anfang des Gottesdienstes: „Wir wollen auch in Zukunft zu unseren christlichen Werten stehen und uns nicht für die Kirche schämen müssen.“

Flagge zeigten die Jungschützen beim Festzug, als sie in ihren Uniformen von der Kirche zum Schützenplatz an der Bonnstraße zogen. Vorneweg marschierten die Gastgeber des Diözesan-Jungschützenfestes, die St.-Sebastianus-Schützen Brühl von vor 1442.

Viele Passanten blieben stehen

Insbesondere in der Innenstadt vor dem Rathaus aber auch unterwegs auf der Bonnstraße standen etliche Menschen am Wegesrand, die dieser heranwachsenden Schützengeneration zum Teil applaudierten.

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Stolz auf die vielen Gäste, die zu der Veranstaltung gekommen waren, zeigtensich die Brühler Sebastianus-Schützen. Trotz der vielen Arbeit war Cheforganisator Daniel Ball dann auch glücklich. „Es ist für alle eine Ehre gewesen, den Jungschützentag auszurichten“, sagte Ball.

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