Carl-Schurz-Straße in Erftstadt-Liblar ab Mittwoch für lange Zeit gesperrt

Erftstadt-Liblar – Sie wird ihr Gesicht stark verändern: Die Carl-Schurz-Straße in Liblar soll eine Optik bekommen, die ihrer Bedeutung gerecht wird. Schließlich gebe es an dieser Straße kulturelle Stätten, historische Plätze und bedeutende Häuser, wie Bürgermeisterin Carolin Weitzel sagte. Mit Vertretern des Ingenieurbüros Kempen-Krause (Planung und Bauüberwachung) und der ausführenden Baufirma Willy Dohmen vollzog sie den ersten Spatenstich für das Großprojekt.

Am Mittwoch wird die erste Vollsperrung eingerichtet, an der Einmündung der Köttinger Straße. In den kommenden zwei Jahren wird die Sperrung langsam aber sich er in Richtung Max-Planck-Straße wandern. Die rund 840 Meter lange Strecke ist vier Bauabschnitte unterteilt, wie Dirk Schulz, der künftige Erftstädter Baudezernent, erklärte. Alle Beteiligten seien bemüht, die Einschränkungen für die Anwohner der Straße möglichst gering zu halten. Zu Fuß komme man immer zu den Häusern, die Zufahrt mit dem Auto sei nicht immer möglich.

Das ist für die Carl-Schurz-Straße in Erftstadt-Liblar geplant

Allein vier Millionen Euro kostet der Ausbau der Straßen und Bürgersteige. Die Fahrbahn wird asphaltiert, die Bürgersteige mit sandfarbenem Pflaster belegt, wie man es schon am Viry-Chatillon-Platz sehen kann. Eine Million Euro wird die Erneuerung der Kanalisation kosten. Der Straßenbau wird zu 70 bis 100 Prozent gefördert, den Anliegern entstehen keine Kosten.

Für den ersten Bauabschnitt von der Köttinger Straße bis zur Bahnhofstraße sind vier Monate eingeplant. Später soll dort der Autoverkehr – wie bisher auch – nur in eine Richtung rollen, und das auch nur mit 20 Stundenkilometern. Radfahrer dagegen dürfen in beide Richtungen fahren. Für sie verläuft am rechten Fahrbahnrand ein Streifen, dessen Asphalt rot eingefärbt ist. Ende des Jahres soll auch der Carl-Schurz-Platz umgestaltet werden.

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