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Genussmarkt im AdventAGK und Stadt Kerpen einigen sich über verkaufsoffenen Sonntag

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Das Foto zeigt vier Männer.

René Hövel, Peter Rey, Daniel Ravenstein und Tim Müller (v.l.) von der Aktionsgemeinschaft Kolpingstadt Kerpen (AGK) erläuterten auf dem Stiftplatz, was sie für den dort stattfindenden Genussmarkt im Advent am 29. und 30. November planen.

Der Fokus liegt auf Speisen und Getränken. Auch ein Karussell für Kinder ist geplant, klassische Weihnachtsbuden soll es nicht geben.

Wie Daniel Ravenstein, Erster Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Kerpen (AGK) auf Anfrage mitteilt, hätten sich AGK und die Stadtverwaltung mittlerweile zum Thema „Genussmarkt im Advent“ einigen können. „Wir haben uns zusammengesetzt und miteinander gesprochen“, sagt er: „Die Gespräche mit der Stadt waren sehr konstruktiv, dafür sind wir sehr dankbar.“

Vorige Kommunikationsfehler hätten sich nun geklärt. Ein verkaufsoffener Sonntag könne nun in Verbindung mit dem Genussmarkt stattfinden, so der AGK-Vorsitzende. Die Termine sind Samstag, 29. November, von 15 bis 22 Uhr und Sonntag, 30. November, 12 bis 18 Uhr. Der verkaufsoffene Sonntag dürfe von 13 bis 18 Uhr stattfinden. Nachmittags sei ein Besuch des Nikolaus geplant. Auch die Stadt bestätigt auf Anfrage, dass der verkaufsoffene Sonntag stattfinden kann.

Kerpen: Zwölf bis 15 Verkaufsstände geplant

Die Veranstalter rechnen mit zwölf bis 15 Verkaufsständen, die auf der Fläche des Stiftsplatzes selbst stehen. Der Fokus liegt auf Speisen und Getränken. Auch ein Karussell für Kinder ist geplant. Dafür verzichten die Veranstalter allerdings bei ihrem Genussmarkt im Gegensatz zum Weihnachtsmarkt auf ein Bühnenprogramm und klassische Weihnachtsbuden. Zudem seien auch vier Kerpener Vereine mit am Start, die sich etwa mit Ständen für die Getränkeausgabe beteiligten.

Für die Beteiligten der AGK sei die Einigung eine große Freude und Erleichterung, so Ravenstein. Noch am vergangenen Montag hatte die Aktionsgemeinschaft zu einer Pressekonferenz eingeladen und dort die Gründe für die Änderung des Konzepts sowie die Umbenennung des Markts genannt. Die Zufahrten zum Stiftsplatz mit den Parkbuchten zu sichern und womöglich noch einen Sicherheitsdienst engagieren – das sei für einen Verein, der sich aus Mitgliederbeiträgen finanziert, nicht mehr zu stemmen.

Das Thema wurde auch überregional aufgegriffen. Unter anderem äußerten Menschen vor allem in sozialen Netzwerken die Vermutung, bei der Umbenennung handele es sich um ein Vorgehen, um andere Kulturen nicht vor den Kopf zu stoßen. Dafür gab es jedoch zu keinem Zeitpunkt Anzeichen.