Polizei legt Zahlen vorKriminalitätsstatistik für Rhein-Erft wird mit Spannung erwartet

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Das Foto zeigt Abteilungsleiter Roland Küpper in seiner blauen Uniform.

Abteilungsleiter Roland Küpper stellt am Dienstag (21. Februar) die Kriminalitätsstatik vor.

2021 war die Zahl der Straftaten im Vergleich zu 2020 gestiegen. Einen Rekordwert verzeichnete die Polizei dagegen bei der Aufklärungsquote.

Die Polizei legt am Dienstag (21. Februar) ihren Bericht zur Kriminalitätsentwicklung 2022 im Rhein-Erft-Kreis vor. Landrat Frank Rock als oberster Polizeichef, der Abteilungsleiter Polizei, Roland Küpper sowie Peter Kikulski, Leiter der Direktion Kriminalität, stellen die polizeiliche Kriminalstatistik vor.

2021 lag  die Zahl der bekannt gewordenen Straftaten liegt bei 31.063. Im Vergleich zum Jahr 2020 entsprach dies einem Anstieg von 1.770 angezeigten Delikten.

Die Aufklärungsquote der Straftaten lag bei 51,4 Prozent, was einem Plus von 2,14 Prozent im Vergleich zu 2020 entsprach – dies entsprach der höchsten Aufklärungsquote seit mehr als 30 Jahren.

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Experten erwarten, dass es wieder mehr Wohnungseinbrüche gegeben hat

Einen deutlichen Rückgang der Fallzahlen gab es  wie bereits in den Vorjahren – im Bereich des Wohnungseinbruchdiebstahls. Mit insgesamt 589 erfassten Wohnungseinbrüchen im Jahr 202 ist ein Rückgang von 207 Taten zum Vorjahr zu verzeichnen. Experten gehen jedoch davon aus, dass in der Nach-Coronazeit die Zahl der Einbrüche deutlich zugenommen hat.

Die Straftaten gegen sexuelle Selbstbestimmung waren von 424 Fällen im Jahr 2020 auf 570 Fälle gestiegen. Dies resultierte aus der Steigerung beim sexuellen Missbrauch von 88 auf 113 und der Steigerung im Bereich Verbreitung, Erwerb, Besitz und Herstellung kinderpornografischer Schriften von 100 auf 190 Fälle.

Deutliche Zunahmen ergaben sich 2021 im Bereich der Rauschgiftkriminalität mit einem Zuwachs von 2033 Fällen in 2020 auf 2.853 im Jahr 2021. Dies resultiert aus einer erheblichen Erhöhung der Zollkontrollen im Postverteilzentrum Frechen. (jtü)

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