Kunst kommt gut anUnbekannte haben Graffiti in Pulheim hinterlassen

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Eines der Motive zeigt die Silhouette von Stommeln.

Pulheim – Sie sind bunt und heben sich „wohltuend von anderen »Werken« ungenannter Künstler“ ab, findet ein Leser dieser Zeitung. Der Stommelner hat die Graffiti bei einem Spaziergang durch den Mühlenort entdeckt und die Redaktion darauf aufmerksam gemacht.

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Eine Passage aus Schillers Ode an die Freude

Die drei Motive befinden sich an der Rückseite des ehemaligen Bautreffs Becker, an der Verbindung zwischen dem Kirchtalsweg und der Hirtzgasse. Das Gebäude steht seit Längerem leer, auch das benachbarte Firmengelände, auf dem ein Eisenbahnwaggon steht, ist verwaist.

Auch ein Gedicht haben die Sprayer in Pulheim hinterlassen

Die unbekannten Sprayer haben die Silhouette des Mühlenortes und den Schriftzug Stommeln verewigt sowie eine Passage aus Friedrich Schillers Gedicht „Ode an die Freude“: Deine Zauber binden wieder, Was die Mode streng getheilt, Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt.

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Auch in einer Tiefgarage in Sinnersdorf waren Sprayer aktiv

Gern wüsste der Stommelner, ob es für die Sprayer einen konkreten Anlass gegeben habe. Da nicht bekannt ist, wer die Sprayer sind, lässt sich über die Hintergründe nichts sagen. 

Zuletzt waren Sprayer im Stadtteil Sinnersdorf unterwegs. Die Unbekannten hatten ein Graffito an die Wand einer Tiefgarage in einer Seniorenwohnanlage gesprüht. Es war Auslöser für ein Kunstprojekt.

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In einem späteren Workshop hatten Jugendliche mit Frederik Erichsen, einem professionellen Sprayer, die Stellplatznummern an die Wände gesprayt. In das Graffito des oder der Unbekannten hatten sie die Nummer zehn eingefügt, das Graffito selbst blieb erhalten.  

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