Der 1. FC Köln muss nach dem 1:2 bei Werder Bremen weiter auf den ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga warten. Die FC-Profis in der Einzelkritik:
FC-EinzelkritikKainz als Sechser und Selke trifft wieder

Bremens Torschütze Rafael Borré (l) und Kölns Florian Kainz kämpfen um den Ball.
Copyright: dpa
Marvin Schwäbe: Die Nummer eins hatte lange nichts zu tun und war dann gegen Borré direkt chancenlos (38.). Entschärfte Demans Dropkick (42.) sicher und war auch gegen Schmid hellwach (46.). Bei Njimahs 2:1 wieder chancenlos, weil der Bremer Joker wie Borré beim 1:0 frei vor ihm auftauchen durfte. Note: 3
Benno Schmitz: Schob über rechts hoch an und flankte dreimal in den ersten zehn Minuten. Tauchte dann aber zusehends ab. Prüfte Pavlenka mit einem abgefälschten Fernschuss (74.). Note: 3,5
Timo Hübers: Wacklige erste Hälfte des Innenverteidigers, der so manchen Zweikampf verlor und sich beim Ausgleich falsch positionierte. Nach der Pause etwas sicherer, aber nicht richtig sicher Note: 4
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- Start der neuen Saison Wo die Bundesliga im TV läuft – und was Fans zahlen müssen
- FC-Sportdirektor Thomas Kessler „Der Trainer wird harte Entscheidungen treffen müssen“
- Nachwuchsfußball 1. FC Köln gibt 2:0-Führung gegen Mainz aus der Hand
- Kölner Triathletin Nächste Machtdemonstration von Fanni Szalai
- Foul im Pokal-Derby Kelsey Owusu Ziel rassistischer Beleidigungen nach Foul
- Schul- und Mannschaftssport Bezirkspolitik pocht auf bundesligataugliche Halle in Müngersdorf
- 1. FC Köln Am Ende bleibt das gute Gefühl von Regensburg
Jeff Chabot: Erneut nicht so dominant, wie man es vom Türsteher gewohnt ist. Manchmal sogar mit angezogener Handbremse in den Zweikämpfen und falschem Stellungsspiel. Gefährlicher Ausrutscher (56.) und dann beim 2:1 von Njimah einfach stehen gelassen. Note: 4,5
Leart Pacarada: Lief wie Schmitz als Außenverteidiger hoch an, ließ sich im Verlauf der ersten Hälfte aber immer tiefer fallen. Verteidigt nicht immer so nach vorne und so konsequent, wie es das FC-Spiel eigentlich verlangt. Beim 2:1 zu weit aufgerückt. Note: 4
Denis Huseinbasic: Als defensiverer Sechser zunächst sicher, dann aber mit einigen Stellungsfehlern und fehlendem Zugriff. Rettete mit einem Fast-Eigentor (26.) und kam vor dem 1:1 völlig aus der Position. Insgesamt mit zu wenig Zugriff für einen Sechser Note: 5
Florian Kainz: Vom linken Flügel auf die Zehn und nun erstmals in seiner Kölner Zeit als Sechser. Der Kapitän hatte viele gute Ballaktionen und bereitete die Führung per Ecke vor (31.). Tauchte mit zunehmender Spielzeit aber etwas unter und erst später auf der Zehn wieder etwas auf. Gute Standards. Note: 3
Dejan Ljubicic: Kam über den rechten Flügel, konnte sich aber trotz seines Tempos und unverkennbarem Willen nur selten durchsetzen. Ließ Mitte der zweiten Hälfte dann richtig nach und kam vor dem 2:1 nicht in den Zweikampf. Note: 5
Luca Waldschmidt: Auch als Zehner war von der Wolfsburger Leihgabe nur wenig zu sehen. Zu wenige Ballaktionen für einen Spieler seiner Klasse. Und Stockfehler beim ersten Kontakt, wie bei einem aussichtsreichen Konter (58.). Zurecht ausgewechselt. Note: 5
Linton Maina: Mit vielen guten Aktionen auf dem linken Flügel und einem gefährlichen Abschluss (14.). Erzwang mit einem energischen Sprint gegen Pieper die Kölner Ecke vor dem 1:0. Muss aber weiter an seiner Ruhe bei Flanken und seiner Genauigkeit arbeiten. Note: 3
Davie Selke: Im ständigen Ringkampf mit Veljkovic, der die meisten Zweikämpfe gewann. Beim 1:0 entwischte der FC-Torjäger seinem hartnäckigen Bewacher aber und jubelte an alter Wirkungsstätte ausgelassen an der Eckfahne. Danach aber kaum noch zu sehen. Note: 3