Nun ist es offiziell: Lukas Kwasniok ist neuer Trainer des 1. FC Köln. Er erhält einen Vertrag bis 2028. Das sagen Sportdirektor Thomas Kessler und Kwasniok zur Zusammenarbeit.
„Mit dem FC für Furore sorgen“Lukas Kwasniok ist neuer Trainer des 1. FC Köln - Dieser Coach war auch in der Endauswahl
Emotional an der Seitenlinie: Der neue FC-Trainer Lukas Kwasniok.
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Der 1. FC Köln hat am Freitagmorgen die Verpflichtung von Wunschtrainer Lukas Kwasniok offiziell gemacht. Der 43-Jährige kommt vom Zweitligisten SC Paderborn und erhält am Geißbockheim einen Vertrag bis Sommer 2028. Kwasniok folgt auf Retter Friedhelm Funkel, der die Kölner nach der Trennung von Gerhard Struber über die Ziellinie zur Fußball-Bundesliga geführt hatte.
Zur Höhe der Ablöse machte der FC keine Angaben. Doch im Raum steht eine Summe, die mit Bonuszahlungen auf rund eine Million Euro steigen kann. Damit ist Kwasionk zweitteuerster Trainer der Klubgeschichte hinter Markus Anfang. Nach Rundschau-Informationen setzte sich Kwasniok in der Endauswahl gegen den ehemaligen HSV-Coach Tim Walter (49/zuletzt Hull City) durch.
Seine Art des Fußballs, seine Energie und sein Ehrgeiz passen hervorragend zu dem, was wir uns für den FC in der Bundesliga vorstellen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Lukas Kwasniok als neuen Cheftrainer für den 1. FC Köln gewinnen konnten. Er hat in Paderborn über mehrere Jahre hinweg eindrucksvoll bewiesen, dass er Mannschaften entwickeln, attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen lassen und junge Spieler an höhere Aufgaben heranführen kann. Seine Art des Fußballs, seine Energie und sein Ehrgeiz passen hervorragend zu dem, was wir uns für den FC in der Bundesliga vorstellen“, erklärte FC-Sportdirektor Thomas Kessler
Weiter sagte Kessler: „In den ausführlichen und intensiven Gesprächen mit Lukas hat sich für uns der Eindruck gefestigt, dass er mit seiner Persönlichkeit, seiner Überzeugung und seiner Herangehensweise sehr gut zum 1. FC Köln und zum Standort Köln passt. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm den richtigen Trainer gefunden haben, um den FC in der Bundesliga weiterzuentwickeln und nachhaltig zu stabilisieren.“
Es ist ein Wahnsinns-Club und eine riesige Chance. Es wird sicher ein tolles Gefühl sein, das erste Mal für den FC in der Bundesliga an der Linie zu stehen.
Auch Lukas Kwasniok freut sich auf seine erste Aufgabe im Oberhaus des deutschen Fußballs: „Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, vielleicht auch eine Pause einzulegen. Als sich Thomas Kessler bei mir gemeldet hat, war mir aber sofort klar: Wenn ich die Möglichkeit bekomme, in Köln zu arbeiten, dann will ich es unbedingt machen. Es ist ein Wahnsinns-Club und eine riesige Chance. Es wird sicher ein tolles Gefühl sein, das erste Mal für den FC in der Bundesliga an der Linie zu stehen. Wir wollen mit dem FC für Furore sorgen.“
Der gebürtige Pole etablierte den SC Paderborn in den vergangenen vier Jahren mit einem intensiven Offensivstil in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga. Dabei machte sich Kwasniok auch als Talentförderer einen Namen. Zuvor war Kwasniok unter anderem für den 1. FC Saarbrücken tätig, den er 2020 als ersten Viertligist überhaupt ins Halbfinale des DFB-Pokals sowie zum Aufstieg in die 3. Liga führte. Seine eigene aktive Karriere musste der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler verletzungsbedingt noch vor dem Sprung in den Profibereich beenden.