FC-Neuling Stefan Tigges„Kann mir viel von Tony abschauen“

Lesezeit 3 Minuten
Noch allein unterwegs: FC-Zugang Steffen Tigges arbeitet an einer Rückkehr ins Mannschaftstraining.

Noch allein unterwegs: FC-Zugang Steffen Tigges arbeitet an einer Rückkehr ins Mannschaftstraining.

Köln – Steffen Tigges (23) befindet sich im Wartestand. Nach einer im März noch in Diensten von Borussia Dortmund erlittenen Fraktur des linken Sprunggelenks arbeitet der Neuzugang von Fußball-Bundesligist 1. FC Köln in individuellen Einheiten an einer Rückkehr ins Mannschaftstraining. Am Donnerstag sprach der Mittelstürmer über...

..den Stand seines Reha-Trainings: „Mir geht es so weit gut. Die Verletzung ist komplett ausgeheilt. Ich versuche, die Belastung von Tag zu Tag zu steigern, immer mehr auf dem Platz zu machen und in alle Bewegungsrichtungen zu gehen.“

..eine Rückkehr ins Mannschaftstraining: „Ich muss noch ein paar Tests machen. Wenn die alle positiv verlaufen, hoffe ich, dass ich in den nächsten Tagen langsam ins Mannschaftstraining integriert werden kann. Ich bin guter Dinge, dass ich im Trainingslager schon ein paar Passübungen mitmachen kann.“

..seine persönlichen Ziele beim 1. FC Köln: „Ich möchte mich in der Bundesliga stärker etablieren. Das war in der vergangenen Saison in Dortmund schwierig. Ich war viel verletzt und habe nicht so viel gespielt. Ich möchte wieder mehr Spielzeit haben und ein wichtiger Teil der Mannschaft sein. Wenn ein paar Tore dazukommen, wäre mir das natürlich ganz recht.“

..Unterschiede zwischen beiden Vereinen: „In Dortmund herrschte nicht so viel Rummel um meine Person. Da gab es andere Leute, die deutlich interessanter waren. Für mich macht das aber keinen großen Unterschied. Ich versuche, meinen Fokus voll auf Fußball zu legen.“

..seinen Wechsel zum FC: „Es war jetzt der optimale Zeitpunkt. Der BVB hat mir keine Steine in den Weg gelegt, weil es für meine Entwicklung wichtig ist, mehr Spielzeit zu bekommen. Das konnten sie mir in Dortmund nicht garantieren. Die Gespräche mit dem FC sind alle positiv verlaufen. Ich habe direkt gemerkt, dass die Spielweise des Vereins und meine Spielweise zusammenpassen.“

..das Veto des BVB, schon im Sommer 2021 zum FC zu wechseln: „Ich habe mich nicht so sehr damit beschäftigt, weil der BVB direkt erklärt hat, dass es keine Möglichkeit gibt, über einen Wechsel zu sprechen.“

..die Zusammenarbeit mit BVB-Torjäger Erling Haaland: „Er ist auf und neben dem Platz sehr professionell und will immer wieder auch kleine Details verbessern. Im Gesamtpaket kann man sich viel von ihm abschauen. Zum Beispiel, mit welcher Power er spielt und wie kaltschnäuzig er vor dem Tor ist.“

..das starke Abschneiden des FC in der Saison 2021/22: „Überrascht war ich nicht. In den Spielen gegen uns war der FC mindestens auf Augenhöhe. Die Mannschaft hat super Leistungen gebracht. Platz sieben ist ein verdienter Lohn. Das zu bestätig, wird ein genauso hartes Stück Arbeit.“

..die Rangordnung im FC-Sturm: „Ich bin jetzt drei, vier Monate raus und muss mich erstmal wieder an alles gewöhnen. Ich hatte noch nie eine so große Verletzung. Daher weiß ich nicht, wie schnell ich wieder an alte Leistungen anknüpfen kann. Ich arbeite hart, damit ich meine Chance bekomme. Ich stelle mich erstmal hinten an.“

..Gemeinsamkeiten mit FC-Torjäger Anthony Modeste: „Wir beide sind sehr präsente Spieler im Strafraum. Da wir als Mannschaft versuchen, viele Flanken zu schlagen, kann es mit zwei Spielern in der Box nochmal gefährlicher werden.“

Das könnte Sie auch interessieren:

..den Konkurrenzkampf mit Modeste: „Ich freue mich, wenn Tony stark performt. Das würde nämlich bedeuten, dass er viele Tore schießt und wir dann auch als Mannschaft erfolgreich sind. Ich kann mir viel von ihm abschauen. In der Box ist er ein brutal guter Spieler. Wenn Tony spielt und wir erfolgreich sind, dann freue ich mich genauso, wie er sich umgekehrt wohl auch für mich freuen würde.“

Rundschau abonnieren